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Neuen Seelsorger begrüßt


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Rothenkirchen, Montag, 23. Sept. 2019

Anton Heinz wurde in sein Amt als Pfarrvikar für die Kirchengemeinden Posseck, Pressig und Rothenkirchen eingeführt. Er freut sich auf die neue Herausforderung im Frankenwald.
Pfarrer Anton Heinz (Mitte rechts) spendet den Segen in der St.-Bartholomäus-Kirche Rothenkirchen anlässlich seiner Einführung zum Pfarrvikar.  Foto: K.- H. Hofmann


Während eines Festgottesdienstes in der Sankt- Bartholomäus-Kirche in Rothenkirchen wurde Pfarrvikar Anton Heinz durch Pfarradministrator Dekan Detlef Pötzl in sein Amt eingeführt.

Pfarrer Anton Heinz (53) wurde 1996 in Bamberg zum Priester geweiht. Er ist 22 Jahre im Seelsorgebereich in verschiedenen fränkischen Gemeinden tätig gewesen und übernimmt die Aufgabe als Pfarrvikar für die Kirchengemeinden Posseck (mit Gifting), Pressig (mit Welitsch) und Rothenkirchen (mit Förtschendorf). Ferner wurde er zum Krankenhausseelsorger in der Helios-Frankenwaldklinik berufen (50 Prozent) heißt es in der Ernennung durch Erzbischof Ludwig Schick.

Der Dienstsitz von Pfarrvikar Anton Heinz ist das Pfarramt in Rothenkirchen. Ihm wird aber auch noch Pater Helmut Haagen OMI zur Seite stehen.

Pater Helmut Haagen wurde zum Pfarrvikar im katholischen Seelsorgebereich Kronach für die Seelsorge der Pfarrei Neufang sowie für die seelsorgliche Mitarbeit in Posseck, Pressig und Rothenkirchen berufen. In diesem einstigen Pfarreienverbund war Pater Haagen fast 20 Jahre bis Anfang 2019 als Pfarradministrator alleine, in Zusammenarbeit mit den Kirchengremien verantwortlich, bis er wegen schwerer Krankheit seinen Dienst über sieben Monate einstellen musste.

Pfarrer Detlef Pötzl wurde ab 1. September zum Pfarradministrator dieser Kirchengemeinden und auch zum leitenden Pfarrer des Seelsorgebereichs Frankenwald bestellt. Dem Seelsorgebereich Frankenwald gehören 28 Gemeinden mit circa 15 000 Katholiken an. Im ehemaligen Pfarreienverbund sind circa 2500 katholische Christen zu betreuen.

Dem Gottesdienst ging eine stattliche Kirchenparade, angeführt vom Musikverein Rothenkirchen, voraus. Der MV spielte nach dem Gottesdienst auch zur Gemeindefeier auf dem Kirchenvorplatz auf. Im Gottesdienst übergab Pater Helmut Haagen den Tabernakelschlüssel an Pfarrvikar Anton Heinz und nahm die Bereitschaftserklärung von Detlef Pötzl zum Pfarradministrator ab. Dabei bekundete Pfarradmnistrator Pötzl, die Pfarradministration für die Pfarreien Posseck, Pressig und Rothenkirchen zu übernehmen und diese Aufgaben gewissenhaft und treu auszuüben.

Für die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltungen hieß Kirchenpfleger Mathias Beetz die Geistlichen sowie Gläubigen im Rothenkirchener Gotteshaus herzlich willkommen. Ein besonderer Gruß galt Pater Helmut Haagen, der nach längerer Rehamaßnahme nun wieder in den Pfarrgemeinden tätig ist, ebenso Pfarrer Anton Heinz, den Erzbischof Ludwig Schick zum Pfarrvikar für die drei Pfarreien berufen hat, außerdem den Leiter des Seelsorgebereichs Frankenwald, Pfarrer Detlef Pötzl. Ihm galt ein besonderer Dank dafür, dass er in den zurückliegenden Monaten die Kirchenverwaltungen begleitete und unterstützt hat.

Nach einer kurzen Vorstellung des neuen Pfarrvikars Heinz durch Detlef Pötzl übergab der Pfarradministrator die Leitung des Gottesdienstes an Pfarrer Anton Heinz. In seiner Predigt wies der Priester auf seine über 22-jährige Erfahrung in der Seelsorge in verschiedenen Pfarreien hin. Er werde sich auch den Gemeinden Posseck, Pressig und Rothenkirchen mit ganzer Kraft und mit Gottes Hilfe hingeben. Er freue sich auf die Herausforderung und biete den Gremien gute Zusammenarbeit an. Der Gottesdienst wurde an der Orgel von Klaus Grebner umrahmt.

Von einem freudigen Tag für die Pfarrgemeinden Posseck, Pressig und Rothenkirchen sprach Zweiter Bürgermeister Wolfgang Förtsch in seinem Grußwort, in dem er auch die Grüße von Bürgermeister Hans Pietz übermittelte. "Wir sind froh und glücklich, dass, nach einer relativ kurzen Zeit des Wartens, unsere Pfarrstelle wieder besetzt werden konnte. Wenn auch nur zu 50 Prozent - die andere Hälfte sind Sie ja ebenfalls noch Seelsorger in der Frankenwaldklinik", so Wolfgang Förtsch. eh