Neue Räte beziehen Stellung
Autor: Baier Media
Pettstadt, Dienstag, 19. Mai 2020
Das Pettstadter Gremium traf sich zu seiner konstituierenden Sitzung.
Um sich den Corona-Regeln entsprechend auseinandersetzen zu können, versammelte sich der Gemeinderat zu seiner konstituierenden Sitzung für die Amtsperiode 2020 bis 2026 in der Schulturnhalle. Dort empfing Bürgermeister Jochen Hack (Freie Wählergemeinschaft) seinen um zwei auf 14 Mitglieder vergrößerten Gemeinderat mit einem Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben.
Zunächst waren die neuen Gemeinderäte zu vereidigen: Angelika Griebel, Michaela Kaiser, Johannes Linz, Andreas Rebhan, Sonja Schlicht, Oliver Schulz-Mayr, Dominik Stolze und Raimund Werner.
In geheimer Wahl wurde der Gärtnermeister Michael Reichert, ebenfalls von der FWG, zum neuen Zweiten Bürgermeister von Pettstadt gewählt. Er setzte sich mit 9:6 gegen die von der Bürgernahen Liste und der SPD-Fraktion vorgeschlagene Michaela Kaiser durch. Reichert war unter anderem vom CSU-Fraktionssprecher Alexander Hummel mit Verweis auf dessen kommunalpolitischer Erfahrung, seiner Vernetzung in der Gemeinde und seinen guten Wahlergebnissen empfohlen worden.
Dank des Bürgermeisters
Zu Beginn der Sitzung dankte Bürgermeister Hack den sechs ausgeschiedenen Gemeinderäten, so dem vormaligen Zweiten Bürgermeister Fritz Linz, Manuela Schönhofer, Elke Hösch, Thomas Dotterweich, Günter Stark und Norbert Starklauf. Obwohl eine feierliche Verabschiedung noch folgen wird, würdigte Hack schon mal die jahrelange gute Zusammenarbeit mit den langjährigen Kommunalpolitikern, die sich entweder nicht mehr nominieren ließen oder nicht wieder gewählt wurden. Den bisher wohltuenden Konsens zum Wohl der Gemeinde - auch in schwierigen Zeiten - wünschte Hack auch für die neue Amtsperiode. Die personelle Zusammensetzung des Gremiums biete dafür sehr gute Voraussetzungen, meinte der Bürgermeister.
Die Nagelprobe kann gleich bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 26. Mai gemacht werden, wenn der Haushaltsplan 2020 beraten wird und sich eventuell schon die ersten Auswirkungen der Corona-Krise abzeichnen. Außerdem geht es um die Vorplanung für die Modernisierung der Schule, die Planung einer neuen Kindertagesstätte und die Geschäftsordnung.
Bauausschuss vergößert
Angesichts der Vergrößerung des Gemeinderats in Folge des Einwohnerzuwachses auf über 2000 Bürger wurde der Bauausschuss um einen auf sechs Sitze (plus dem Ersten Bürgermeister) vergrößert. Ferner gibt es den Werkausschuss Eigenbetrieb "BürgerNet" sowie den Rechnungsprüfungsausschuss.
Das Sitzungsgeld wurde auf dem bisherigen Stand belassen, das heißt, es bleibt bei zehn Euro pro angefangene Stunde in der Voll- oder einer Ausschusssitzung.