Neue Kirchenverwaltungsmitglieder ins Amt eingeführt
Autor: Susanne Deuerling
Wallenfels, Donnerstag, 07. März 2019
Am vergangenen Sonntag wurde in der Pfarrkirche St. Thomas während der Messe die neue Kirchenverwaltung in ihr Amt eingeführt. Gleichzeitig verabschiedete Pater Jan Poja die scheidenden Kirchenräte. A...
Am vergangenen Sonntag wurde in der Pfarrkirche St. Thomas während der Messe die neue Kirchenverwaltung in ihr Amt eingeführt. Gleichzeitig verabschiedete Pater Jan Poja die scheidenden Kirchenräte. Auch wurde bei der Messe der Gründerin des Erzbistums, der heiligen Kunigunde, gedacht.
In seiner Predigt fragte der Geistliche: "Worüber regen Sie sich bei anderen auf?" Oft seien dies die Eigenschaften, die sich besonders bei einem selbst finden, doch Jesus wolle, "dass wir die Mitmenschen ernstnehmen".
Ganz wie Kaiserin Kunigunde immer das Reich Gottes im Blick gehabt hätte, sollten es auch die Verantwortlichen in Staat, Kirche und Gesellschaft halten. Die Botschaft des Gottesdienstes passte damit gut zur Einführung der neuen Kirchenräte, die in erheblichem Maße eine Pfarrei mitgestalten und für die Zukunft rüsten sollen.
Die neue Kirchenverwaltung wurde von Pater Jan Poja nun ins Amt eingeführt. Sie besteht nicht mehr aus sechs, sondern nur noch aus vier Mitgliedern, da in Wallenfels die Zahl der Katholiken unter 2000 gesunken ist. Neu in das Gremium wurden Kerstin Stumpf und Heidi Hader gewählt. Letztere übernimmt den Posten der Schriftführerin. Jan Regel war bereits als Vertreter des Pfarrgemeinderates während der letzten Jahre in der Kirchenverwaltung aktiv und übernimmt nun den Posten des stellvertretenden Kirchenpflegers. Kirchenpflegerin Isabella Leipold bleibt weiterhin in dieser Funktion Teil des Gremiums.
Eine große Herausforderung für die neuen Kirchenverwaltungen im Erzbistum sind sicherlich die Strukturreformen. Isabella Leipold sieht auch in der Pfarrei großen Handlungsbedarf. So würden derzeit Maßnahmen ergriffen, um das Raumklima im Kirchengebäude zu regulieren und damit Schäden an der Bausubstanz zu verhindern.
Kleylein-Feuerstein 18 Jahre dabei
Ein weiteres Projekt sei das Pfarrheim. Leipold: "In dieser Amtsperiode werden auch die Weichen für die Zukunft unseres Pfarrheims gestellt." Den neuen Mitgliedern erteilte der Geistliche den Segen. Gesundheit, Kraft und Ausdauer waren seine Wünsche für die Amtsperiode, die bereits am 1. Januar begonnen hat.
Vor der Einführung hatte sich Pater Jan bei den scheidenden Mitgliedern der alten Kirchenverwaltung für deren Engagement bedankt. Elke Kleylein-Feuerstein, die 18 Jahre Teil des Gremiums gewesen ist, sowie Maria Pfreundner (sechs Jahre), Mario Schmid (sechs Jahre) und Thomas Welscher erhielten Präsente "für Leib und Seele". sd