Neue Kämmerin hat Respekt vor der Aufgabe
Autor: Carmen Schwind
Heiligenstadt, Montag, 22. Mai 2017
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Heiligenstadt informierte Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) die Marktgemeinderäte darüber, dass die ...
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Heiligenstadt informierte Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) die Marktgemeinderäte darüber, dass die ehemalige Kämmerin Elisabeth Dicker im April offiziell verabschiedet worden ist.
Seit Anfang Mai ist die bisherige Verwaltungsangestellte Beate Nüßlein aus Laibarös die neue Kämmerin der Gemeinde. Beate Nüßlein ist 42 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. "1996 habe ich bei der Gemeinde angefangen und war erst Sekretärin vom Bürgermeister", stellte sie sich vor. 1999 ging sie für sechs Jahre in Mutterschutz und fing 2004 wieder an zu arbeiten.
Beate Nüßlein war in der Verwaltung zuständig für die Kasse, das Mahnwesen und die Vollstreckung. 2011 bis 2012 besuchte sie den Angestelltenlehrgang I, für den sie einmal in der Woche nach Nürnberg fahren musste. "2012 machte ich dann den Abschluss als Verwaltungsfachangestellte", erzählt Beate Nüßlein. Von Geschäftsleiter Rüdiger Schmidt war sie angesprochen worden, ob die Aufgabe als Kämmerin nicht interessant für sie wäre.
Gemischte Gefühle
Und Beate Nüßlein nahm die Herausforderung an. "Ich gehe die ganze Sache mit gemischten Gefühlen an, denn es ist alles Neuland, aber ich freue mich auch darauf", erzählt die Kämmerin.Sie hatte in Elisabeth Dicker ein gutes Vorbild, das ihr bei Fragen noch zur Seite steht. Beate Nüßlein wandert gern und verbringt die Zeit mit der Familie - am liebsten im Garten. Der Marktgemeinderat Peter Landendörfer hatte seine Kollegen nach der Sitzung zu einer kleinen Feier anlässlich seines 70. Geburtstages eingeladen.
Von Bürgermeister Krämer bekam er ein Geschenk. Landendörfer hatte sich jedoch gar nichts gewünscht, denn er sammelt lieber Geld für seine Stiftung, mit der er junge Mediziner motivieren möchte, Landärzte zu werden.
Die Marktgemeinderäte stimmten der Errichtung der Rettungskette Forst zu. Auf dem Gebiet der Marktgemeinde sollen 15 Rettungspunkte eingerichtet und mit entsprechenden Schildern ausgestattet werden.