Neue Geräte für die Spielplätze

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Auf vielen Spielplätzen der Kommune, wie hier an der Hochstadter Mühlteichstraße, müssen zahlreiche Spielgeräte abgebaut beziehungsweise repariert werden. Foto: Werner Hauber
Auf vielen Spielplätzen der Kommune, wie hier an der Hochstadter Mühlteichstraße, müssen zahlreiche Spielgeräte abgebaut beziehungsweise repariert werden.  Foto: Werner Hauber

Nachdem eine Prüfung viele Mängel ergab, will Hochstadt sich bald um Ersatzbeschaffungen kümmern.

Vom Institut für Arbeitssicherheit und Sozialhygiene wurden alle Spielgeräte auf den Spielplätzen in der gesamten Kommune auf Mängel untersucht. "Bei 1630 Einwohnern haben wir immerhin zehn Plätze mit mindestens einem Spielgerät", betonte Bürgermeister Thomas Kneipp bei der letzten Gemeinderatssitzung dieses Jahres.

Der Allgemeinzustand der Plätze sei zwar gut, sagte Kneipp und lobte in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der Bauhofmitarbeiter. Durch Verschleiß und Verwitterung, aber auch durch geänderte Sicherheitsvorschriften seien jedoch viele der Spielgeräte nicht mehr zulässig. Viele Geräte aus Holz seien vermorscht. Reparaturen wären in den meisten Fällen sehr aufwendig und die Geräte müssten im Nachgang nochmals geprüft werden.

Im Hinblick auf diese sehr kostenintensive Variante schlug der Bürgermeister vor, die Geräte komplett entfernen zu lassen und durch Neuanschaffungen zu ersetzen. "Was früher in Ordnung war, ist halt heutzutage nicht mehr zulässig", so Kneipp weiter. Zum Beispiel müssten Ballfangnetze jetzt viel engmaschiger sein, da sich sonst Kinder daran strangulieren könnten. Seit jüngster Zeit sei nun im sogenannten Fallraum der Geräte auch ein Fallschutz, meist in Form eines Fallschutzbodens vorgeschrieben, um die Verletzungsgefahr bei Stürzen zu verringern. "Alles in allem wird hier wohl eine größere Investition auf die Gemeinde zukommen", so der Bürgermeister.

Gebühren für Amtshandlungen

Nach kurzer Beratung waren sich die Räte einig, die beanstandeten und nicht mehr reparablen Geräte durch den Bauhof entfernen zu lassen und das Thema Ersatzbeschaffungen bei der nächsten Haushaltssitzung anzugehen.

Weiter fassten die Räte einen Beschluss über den Erlass einer Kostensatzung für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis der Gemeinde. Bislang gab es für die Gemeinde keine Kostensatzung als Basis für die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen. Die neue Satzung tritt ab 1. Januar 2019 in Kraft.

Ab dann kann die Gemeinde für ihre Amtshandlungen Kosten erheben, die in ihre Kassen fließen. Rechtsgrundlage hierfür ist eine kommunale Kostensatzung. Die bisherige Möglichkeit einer Einzelregelung in einer Gemeindeverordnung besteht nach der Neufassung des Kostengesetzes nicht mehr. Die Kostensatzung sowie das Kommunale Kostenverzeichnis werden nach dem Muster der Bayerischen Staatsregierung übernommen.

Für die Europawahl, welche im kommenden Jahr am 26. Mai stattfindet, legte das Gremium die Wahlbezirke sowie die Wahlvorstände fest. Der Stimmbezirk 1 umfasst Hochstadt, Wolfsloch, Burgstall, Gruben und Geutersberg. Wahlvorstände sind hier Max Zeulner und Harald Zeulner. Stimmbezirk 2: Obersdorf, Anger, Thelitz und Reuth. Wahlvorstände sind Johannes Will und Joachim Schlesinger. Die Wahlvorstände für den Briefwahlbezirk sind Waltraud Lunz und Gerald Löffler.

Zu guter Letzt erwähnte Kneipp, dass man die Aufwertung des Bahnhofstandortes Hochstadt-Marktzeuln sehr positiv aufgenommen habe. Eine Nachfrage bezüglich der Ausleuchtung der Bahnhofstraße sei seitens der Deutschen Bahn bisher jedoch leider unbeantwortet geblieben. Telefonisch wurde eine Klärung der Angelegenheit für des erste Quartal 2019 in Aussicht gestellt.

Zum Adventsmarkt

Schließlich lud Kneipp die gesamte Bevölkerung auf den Adventsmarkt der Freiwilligen Feuerwehr Hochstadt am kommenden 3. Adventssonntag ein. Der Adventsmarkt findet wie gewohnt am Feuerwehrhaus statt. Beginn ist um 14 Uhr.