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Neue Behindertenparkplätze und mehr Sicherheit für das bevorstehende Freischießen


Autor: Alexander Löffler

Kronach, Montag, 15. Juli 2019

Beim Freischießen soll es künftig mehr Behindertenparkplätze geben. Außerdem sollen nicht nur die Gärten der Anwohner geschützt, sondern auch die in der Alten Ludwigsstädter Straße abgestellten Lkw de...


Beim Freischießen soll es künftig mehr Behindertenparkplätze geben. Außerdem sollen nicht nur die Gärten der Anwohner geschützt, sondern auch die in der Alten Ludwigsstädter Straße abgestellten Lkw der Schausteller vor Dieseldieben gesichert werden. Nicht zuletzt will man versuchen, mit der Bahn an einer Lösung zu arbeiten, die Behinderungen durch die Bauarbeiten an der Unterführung zu minimieren. Dies waren die Schwerpunkte eines Gespräches am Montag zwischen Vertretern des Landkreises, der Stadt Kronach, der Schützen und MdL Jürgen Baumgärtner (CSU).

Laut des Abgeordneten soll die Anzahl der Behindertenparkplätze aufgestockt werden. Konkret soll nördlich der Festwiese eine asphaltierte Direktverbindung zu den neu ausgewiesenen Parkplätzen geschaffen werden. Damit wird ein problemloser Zugang zum Freischießen gewährleistet. Darüber hinaus wird das Sicherheitskonzept neu überdacht. Dabei spielt nicht zuletzt die Alte Ludwigsstädter Straße eine Rolle, weil dort in der Vergangenheit Freischießenbesucher ihre Notdurft in den Gärten der Bewohner verrichteten. Auch wurden in diesem Bereich abgestellte Schausteller Fahrzeuge das Ziel von Dieseldieben. Hier denken die Verantwortlichen über einen eingezäunten Bereich für den nötigen Schutz nach.

Verboten werden soll in der Alten Ludwigsstädter Straße der nächtliche Lkw-Verkehr in der Nacht nach dem letzten Freischießentag. Durch ein entsprechendes Fahrverbot soll die Ruhe der Anwohner gewährleistet werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Bauarbeiten der Bahn an der Unterführung im Bereich des Schützenplatzes. Angesichts des hohen Besucher- und Verkehrsaufkommens würden diese zu Behinderungen führen. Hier will Baumgärtner mit der Bahn das Gespräch suchen, um eine verträgliche Lösung zu finden.

Unterm Strich zeigte sich Baumgärtner zufrieden mit dem Gespräch, nachdem auch der langjährige Streit mit einem Anwohner kurz vor einem guten Ende steht (der FT berichtete). "Ziel ist es doch am Ende, dass wir dieses identitätsstiftende Event in gewohnter Art und Weise durchführen können. Dem sind wir schon sehr nahe gekommen."

Dies unterstreicht auch Büroleiter Markus Wich vom Landratsamt. "Jeder Teilnehmer hat seine Hausaufgaben bekommen, für die wir in den nächsten drei Wochen eine Lösung finden wollen. "Wir sind zuversichtlich, das Freischießen wieder in ein ruhigeres Fahrwasser zu bringen." al