Neubau mit Holzverschalung
Autor: Klaus-Peter Wulf
Marktleugast, Dienstag, 31. Mai 2016
Der Marktleugaster Ortsteil Steinbach soll einen neuen Feuerwehrstellplatz und einen Dorfgemeinschaftsraum bekommen. In der Gemeinderatssitzung wurden die genauen Pläne vorgestellt.
Der Marktleugaster Ortsteil Steinbach soll einen neuen Feuerwehrstellplatz und Dorfgemeinschaftsraum bekommen. In der Marktleugaster Marktgemeinderatssitzung stellte Architekt Harald Schramm die genauen Planungen vor. Unter den 19 Zuhörern des öffentlichen Sitzungsteiles waren deswegen wohl auch 16 interessierte Steinbacher Bürgerinnen und Bürger zu finden. Schramm wies auf zahlreiche Vorgespräche mit den Steinbachern, der Eon, Dorfentwicklung in Bamberg, Regierung von Oberfranken und dem Landratsamt hin. Der Bereich des Feuerwehrstellplatzes wird rund 100 Quadratmeter und des angegliederten Dorfgemeinschaftsraumes mit Küche und WC 107 Quadratmeter umfassen. Alle Ein- und Ausgänge werden barrierefrei errichtet.
Im Außenbereich sollen zudem einige Sitzflächen geschaffen werden.
Neubau mit Holzverschalung
Wie Schramm ausführte, wurden mehrere Gebäudeformen in Betracht gezogen, vorgesehen sind für beide Bereiche Satteldächer. Der Eingang wird vom Dorflöschteich und Spielplatz her erfolgen. Die Gebäudeteile sollen in Holzbauweise errichtet und außen mit einer Holzverschalung versehen werden, damit sich der Neubau gut ins Dorfbild einpasst. Ziel ist es, das Ganze energetisch optimal zu gestalten. Die Beheizung soll mittels einer Wärmepumpe erfolgen, im Gemeinschaftsraum ist zusätzlich ein Ofen vorgesehen. Der vorhandene Spielplatz bleibt bestehen. Auf dem Grundstück sollen von der Dorfstraße her acht Stellplätze, davon einer behindertengerecht, entstehen.
Bevor die Bauarbeiten beginnen können, ist ein Bodengutachten nötig.Architekt Harald Schramm kündigte in Abstimmung mit Bürgermeister Franz Uome an, dass die Planungen den Steinbachern in einer Teilbürgerversammlung nochmals detailliert vorgestellt werden und hierzu dann auch die Gemeinderäte eingeladen sind. Geplant ist nun, die Förderanträge bis zu den Sommerferien zu erstellen, um die Ausschreibung im Winter durchzuführen und dann im Frühjahr 2017 zu beginnen.
Die Baukosten bezifferte Schramm nach ersten Schätzungen auf circa 330 000 Euro ohne Außenanlagen. Zur Kostenminderung sind hohe Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft vorgesehen, der Eigenanteil der Gemeinde soll so gering wie möglich bleiben.
"Wir sind zu einem guten Ergebnis gekommen", zeigte sich Bürgermeister Franz Uome zufrieden und sieht den weiteren Schritten optimistisch entgegen.