Nein zu Photovoltaik-Anlagen
Autor: Werner Reißaus
Himmelkron, Donnerstag, 19. Dezember 2019
In seiner letzten Sitzung in diesem Jahr lehnte das Gremium eine Freiflächenanlage im Außenbereich von Himmelkron ab. Zugestimmt wurde dagegen einem Glasfaser-Anschluss für das Rathaus.
Zwei formlose Bauvoranfragen zur Errichtung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage im Außenbereich von Himmelkron bereiteten dem Gemeinderat in seiner Schlusssitzung noch einmal Kopfzerbrechen.
Für die Antragsteller ging es nur darum, ob es sinnvoll erscheint, einen Bauantrag einzureichen, der dann auch die Aufstellung eines Vorhabensbezogenen Bebauungsplanes zur Folge hätte.
Bei der ersten Grundstücksfläche geht es um ein ca. 13 000 Quadratmeter großes Grundstück, das unmittelbar an die Bundesstraße B 303 angrenzt und vollflächig zur Installation eines Solarparks herangezogen werden soll.
Eindeutig abgelehnt
Die Fläche stieß aber auf wenig Gegenliebe, zumal in unmittelbare Nähe ein Wohngebiet angrenzt. Die Abstimmung war mit 16 zu 0 Stimmen eindeutig: Der Freiflächenanlage wird an dem Grundstück so gut wie keine Chancen zur Verwirklichung eingeräumt.
Ein klein wenig anders verhielt es sich mit dem Alternativstandort, der von den Antragstellern ergänzend vorgelegt wurde. Dabei handelt sich um ein 16 000 Quadratmeter großes Grundstück in der Nähe der beiden Aussiedlerhöfe Peetz und Schramm. Dennoch setzte es in der Abstimmung auch bei dem Standort eine Ablehnung. Lediglich Bürgermeister Gerhard Schneider und sein Stellvertreter Harald Peetz (beide CSU), die SPD-Ratsmitglieder Peter Aßmann, Rudi Gumtow und Ottmar Schmiedel sowie Katja Kreutzer (FW) konnten sich an diesem Standort für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage erwärmen.
Stützwand am Gründleinsweg
Zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage auf dem Grundstück Ziegelring 19 in Himmelkron erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen. Der benötigten Abstandsflächenübernahmeerklärung auf einem angrenzenden gemeindlichen Grundstück wurde zugestimmt. Am Gründleinsweg wird als Böschungssicherung auf einer Länge von 20 Metern eine Stützwand aus Diabas-Gestein errichtet. Die Ausführung übernimmt der Bauhof und die Kostenermittlung ergab einen Betrag von 3500 Euro für Material und Maschinenstunden. Falls die Anbringung eines Geländers erforderlich ist, muss mit weiteren Kosten von 2000 Euro gerechnet werden.
Auf Vorschlag der Bauverwaltung wird einer erneuten Ausschreibung zur Vergabe von Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten für Kanal und Wasserversorgung für das Jahr 2020 zugestimmt.