Natur- und Vogelfreunde freuen sich über guten Zulauf
Autor: Evi Seeger
Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 07. Januar 2016
216 Mitglieder, darunter 16 Neuzugänge allein in 2015. Die vor einem Jahr ins Amt gewählte Führung der Höchstadter Natur- und Vogelfreunde konnte in der Mitgliederversammlung eine ...
216 Mitglieder, darunter 16 Neuzugänge allein in 2015. Die vor einem Jahr ins Amt gewählte Führung der Höchstadter Natur- und Vogelfreunde konnte in der Mitgliederversammlung eine hervorragende Bilanz vorweisen. Auch mit ihren zahlreichen Aktivitäten können sich die Vogelfreunde in der Höchstadter Vereinslandschaft sehen lassen.
"Es gab sehr viel zu tun", zog Karl-Heinz Heisig nach seinem ersten Jahr als Vorsitzender Fazit. Wie der Bericht zeigte, den er zusammen mit seinem Stellvertreter Holger Fleischer vorlegte, kann er sich jedoch auf sein gutes Team im Vorstand, engagierte Mitglieder und Helfer verlassen.
Bei den Aktivitäten stachen einige Höhepunkte hervor: Die Vogelstimmenwanderung im Mai, für die mit Konrad Behringer ein absoluter Experte gewonnen werden konnte. Behringer habe für den 29. Mai dieses Jahr bereits wieder zugesagt, da es auch für ihn eine Bereicherung gewesen sei.
Nach Fleischers Bericht hatten 25 Vereinsmitglieder und 25 weitere Vogelfreunde an der Wanderung teilgenommen. Die Artenvielfalt, vor allem in den Weihergebieten, habe selbst den Vogelkundler überrascht. Etwa 70 verschiedene Vogelstimmen habe er ausgemacht, darunter auch seltene Arten.
Die Kontrolle und Reinigung der Nistkästen in den vier Revieren hatten Wolfgang Huber, Wolfgang Bambor, Andreas Aurich und Werner Schmitt durchgeführt. Wie Vogelwart Huber berichtete, sind die Kästen überwiegend durch Meisen, Kleiber, Baumläufer und Schnäpper belegt. Auch 82 Fledermäuse konnten ausgemacht werden. Den Waldbesitzern, die das Aufhängen der Nistkästen in ihren Wäldern gestatten, gilt der besondere Dank des Vogelwarts.
Roswitha Grau ist im Verein für die Winterfütterung zuständig. Gleich beim ersten Schnee in diesen Tagen hat sie ihre Lieblinge versorgt.
Auch die Jugendarbeit macht der Naturfreundin großen Spaß. Zusammen mit Rosi Huber konnte sie zum Osterbasteln mit Naturmaterialien viele Kinder samt Omas und Opas begrüßen. "Das machen wir heuer wieder", versicherte Grau. Auch einen Ausflug werde es wieder geben, nachdem der letzte so erfolgreich war, betonte Rosi Huber.
Arbeit gab es im und um das Vereinsheim. Bei der Sanierung der Wege zur Vogelschutzhütte war Fritz Schmidt federführend. Auch die Geselligkeit kam bei den Vogelfreunden nicht zu kurz. Es gab ein Grillfest, die Teilnahme am Faschingszug und am Kirchweihumzug. Eingebracht hat sich der Verein auch bei der Nistkastenaktion des Kellerbergvereins und bei "Rama dama", dem großen Aufräumen. Was es sonst noch gab? Termine, Sitzungen, einen Infonachmittag für die neuen Mitglieder, neue Vereinsjacken mit Logo und eine Untersuchung des Tiefbrunnens durch das Institut für Umweltanalytik. "Sie erbrachte keine Mängel. Unser Wasser ist als Trinkwasser geeignet", freute sich Vorsitzender Heisig. Evi Seeger