Druckartikel: Nachwuchs wirbt für Feuerwehr

Nachwuchs wirbt für Feuerwehr


Autor: Matthias Schuhbäck

Kronach, Sonntag, 02. Februar 2020

Wer könnte die Jugendarbeit der Wehren besser repräsentieren als die angehenden Brandschützer selbst? Ihre Motive zieren künftig Bauzäune im ganzen Kreisgebiet.
Die Jugendlichen der Wehren Rothenkirchen und Gehülz präsentieren die drei schönsten Bilder des Wettbewerbs.  Foto: Matthias Schuhbäck


Die Jugendfeuerwehr Rothenkirchen konnten den ersten Fotowettbewerb der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach für sich entscheiden. Stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Kahl führte zusammen mit Landrat Klaus Löffler die Preisverleihung durch.

Die Jugendfeuerwehr des Landkreises Kronach geht nach Auskunft vom Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Raupach neue Wege in der Nachwuchswerbung. Man möchte sich nicht nur auf vorgefertigte landesweite Flyer und Plakate verlassen, sondern mit den eigenen Jugendlichen in den Wehren Nachwuchswerbung betreiben.

Aus diesem Grund rief die Jugendleitung den Wettbewerb ins Leben, um Motive für Bauzaunbanner oder Plakate zu finden. Die Jugendgruppen des Landkreises Kronach wurden dazu aufgerufen, sie bei Übungen oder sonstigen Aktivitäten zu fotografieren.

Die Jugendfeuerwehren aus Buchbach, Gehülz, Mitwitz, Rothenkirchen, Tschirn, Wallenfels und Wilhelmsthal reichten insgesamt 24 Bilder ein, die eine neutrale Jury, unter anderem Jugendliche und Erwachsene, die nicht in der Feuerwehr sind, bewertete.

Landrat Klaus Löffler konnte die drei schönsten Bilder in Großformat an die Wehren Rothenkirchen und Gehülz übergeben. Diese werden künftig in den jeweiligen Gerätehäusern ein Blickfang sein.

Als Gesamtsieger kürte er zusammen mit dem stellvertretenden Kreisjugendwart Kahl die Jugendgruppen Rothenkirchen, Gehülz und Wilhelmsthal. Entsprechende Preisgelder konnten übergeben werden.

Die zehn schönsten Bilder werden auf Bauzaunbannern künftig im gesamten Landkreis zu sehen sein und so auf die Jugendarbeit aufmerksam machen.

Löffler lobte die Idee und das Engagement für diese Werbeaktion. Wer sollte besser für die landkreisweite Jugendarbeit werben, als die Jugendlichen selbst. Auf diese Weise wird das Ehrenamt der Bevölkerung mehr und mehr vor Augen geführt. Mögen möglichst viele, so Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, den Weg zu den Feuerwehren finden.