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Nachfragen zu Verkehr und Straßenbau


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Oberthulba, Donnerstag, 22. Oktober 2020

Die Fragen der Einwohner von Oberthulba und Wittershausen in der Bürgerversammlung bezogen sich größtenteils auf die Themen Straßen und Verkehr. Jörg Halbig fragte nach dem zunehmenden Verkehr aufgrun...
An die Kreuzung Oberthulba - Wittershausen wird kein Kreisverkehr kommen. Der Ausbau erfolge wohl wie jetzt provisorisch angedeutet. Fotos: Hilmar Ruppert


Die Fragen der Einwohner von Oberthulba und Wittershausen in der Bürgerversammlung bezogen sich größtenteils auf die Themen Straßen und Verkehr. Jörg Halbig fragte nach dem zunehmenden Verkehr aufgrund der Sperrung der Südbrücke für 30-Tonner. Die Brücke weise sowohl längs als auch quer Schäden auf und tauge nicht mehr für den Schwerlastverkehr, sagte Götz. Das hätten Gutachten ergeben.

Auch monierte Jörg Halbig, dass in den Tempo-30-Zonen zu schnell gefahren werde. Götz schlug vor, man könne wieder einmal eine Geschwindigkeitsmessung machen, um die Fahrer zu sensibilisieren.

Ulrike Röder wollte wissen, ob mit dem neuen Baugebiet Rhönhof auch der Kanal in der Quellenstraße angepasst werde, seien sie doch 2018 beim Hochwasser betroffen gewesen. Bei diesem Problem soll der 800-Kubikmeter-Regenwassersammler mithelfen.

Steffen Hack kritisierte, dass es dort, wo er wohnt, für Kinder zu dieser Jahreszeit auf dem Schulweg zu dunkel sei. Er bat darum, dass eine weitere Straßenleuchte aufgestellt wird.

Vorschlag für einen Radweg

Christoph Hüttel machte sich Sorgen um den Wanderweg "Thulbataler" während des Autobahn-Brückenneubaus. Die Beeinträchtigungen sollen hier so gering wie möglich gehalten und die punktuellen Einschränkungen frühzeitig kommuniziert werden, antwortete Götz.

Wolfgang Krawcyk ging es um die Kreuzung Oberthulba - Wittershausen und um die Straße von Wittershausen nach Aura, die für Zweiradfahrer mittlerweile gefährlich sei. Er machte sich stark für einen Radweg Oberthulba -Wittershausen, der nach dem schon existierenden Rhönkäppchen "Schneewittchen - Radweg" genannt werden könne, meinte er.

Eine E-mail hatte Wolfgang Straub dem Bürgermeister vor der Versammlung geschickt. Dabei ging es um den Unterbau der Ortsstraße Sonnenleite in Wittershausen, um den Zustand einiger Flurwege und um die Anregung, die Gastronomie zu unterstützen. Außerdem bat Wolfgang Straub darum, analog zum Car-Sharing über ein E-Bike-Sharing nachzudenken.

Götz versprach, alle Anregungen der Bürgerversammlung innerhalb der 90-Tage-Frist im Gemeinderat zu diskutieren. Ein interner Flyer, in dem es unter anderem um Bauland ging, kursierte in Wittershausen. Götz betonte, dass der Inhalt nicht mit der Gemeinde abgestimmt sei, und dass erst der Bedarf an Baugrundstücken ermittelt werden müsse.

Die Ortsbeauftragte von Oberthulba und 3. Bürgermeisterin, Margot Schottdorf, möchte innerhalb von fünf bis sechs Jahren einen Plan für den Holzplatz hinbekommen, Luftbildaufnahmen lägen schon vor. Im Moment könne sie keine Nachfrage nach einem Holzplatz positiv beantworten, weil einfach keiner frei sei, erklärte sie.