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Nachfrage nach Studiengang bleibt hoch


Autor: Marco Meißner

Kronach, Samstag, 03. Sept. 2016

24 Interessenten für das Wintersemester haben bereits ihre Unterlagen eingereicht - der erfolgreiche Auftakt des Studiengangs "Zukunftsdesign" wird also for...


24 Interessenten für das Wintersemester haben bereits ihre Unterlagen eingereicht - der erfolgreiche Auftakt des Studiengangs "Zukunftsdesign" wird also fortgeschrieben. So viel konnte Susanne Aileen Funke von der Hochschule Coburg beim Besuch von Bernd Sibler bereits versichern.
"Die meisten, die zu den Gesprächen gekommen sind, haben uns richtig begeistert", freut sie sich über die gute Resonanz. Dieser Erfolg kommt in ihren Augen nicht von ungefähr. "Die Projektorientierung definiert Lehre und Lernen neu", ging sie auf die völlig neuen Ansätze dieses Studiengangs ein.
Neue Denkprozesse und eine Offenheit für den Wandel sind ihrer Ansicht nach ohnehin die Schlüssel zum Erfolg. Funke betonte: "Es ist wichtig, dass man in die Zukunft schaut, Trends erkennt und nicht von ihnen überrollt wird." Dass müsse ein permanenter Prozess sein. "Veränderung muss als Chance gesehen werden, nicht als notwendiges Übel, das man eventuell aussitzen kann."
Im Sommersemester wurde im Studiengang an drei konkreten Themenbereichen gearbeitet: Abfallvermeidung, Neukonzeptionierung eines Hotelbetriebs und Wissenschaftsmanagement in kleinen oder mittleren Unternehmen. Ins Detail konnten die Redner hierzu nicht gehen, wie Student Rüdiger Hümmer feststellte. Die Ergebnisse hätten nämlich die Chance, vielleicht in Unternehmen oder ein Start-Up einzufließen. Gerade die Heterogenität der Teilnehmer mit Hintergründen aus verschiedensten Branchen sorgt nach Ansicht von Coach Gunther Herr für Ergebnisse, die sonst so womöglich nie zu Stande gekommen wären.
Der Steinbacher Bürgermeister Klaus Löffler (CSU) gab einen Rat in die Rathäuser mit, bei Zukunftsthemen auch die Verwaltungen mitzunehmen und dort Angebote wie den Studiengang publik zu machen. Schließlich müsse die Verwaltung ein Begleiter auf Augenhöhe für die Betriebe sein. IZK-Geschäftsführer Hendrik Montag-Schwappacher wies auf die Anstrengungen hin, Wirtschaft und Wissenschaft auf eine gemeinsame Plattform zu bringen sowie Netzwerke zu installieren. Die bisherigen IZK-Veranstaltungen seien dafür eine Bestätigung: "Wenn ich sehe, woher die Leute dafür kommen, dann funktioniert hier etwas." mrm