Nach Überfall auf 35-Jährigen in Haßfurt fasst die Polizei zwei Verdächtige

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Haßfurt — Nach dem Überfall auf einen 35-Jährigen in Haßfurt am späten Abend des 9. Mai hat die Polizei nun zwei Tatverdächtige identifiziert. Gegen die Männer im Alter von 23 und ...

Haßfurt — Nach dem Überfall auf einen 35-Jährigen in Haßfurt am späten Abend des 9. Mai hat die Polizei nun zwei Tatverdächtige identifiziert. Gegen die Männer im Alter von 23 und 25 Jahren ermitteln jetzt die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Kriminalpolizei Schweinfurt unter anderem wegen des Verdachts des Raubes, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mit.
Der 35-Jährige war an dem Samstagabend zu Fuß von der Seestraße in Richtung Hafen unterwegs. Nach seinen Angaben soll er auf Höhe des Parkplatzes Tränkberg auf drei Unbekannte gestoßen sein, die ihn plötzlich angegriffen und geschlagen hätten. Während der Mann bereits am Boden gelegen habe, sollen ihm die Täter das Handy und einen Geldschein aus der Hosentasche gestohlen haben.
Nachdem die Täter verschwunden waren, leitete die Polizeiinspektion Haßfurt sofort eine Fahndung nach den Flüchtigen ein. Die musste jedoch ergebnislos abgebrochen werden.
Im Zuge der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei ergaben sich Hinweise, dass der 23- und ein 25-Jähriger offenbar an dem Überfall beteiligt waren. Mit richterlichen Durchsuchungsbeschlüssen in den Händen standen die Ermittler jetzt vor den Türen der Tatverdächtigen im Landkreis Haßberge.
In der Wohnung des 25-Jährigen beschlagnahmten die Beamten das Mobiltelefon, das dem Opfer geraubt worden war. Zudem fanden die Ermittler eine halbe Ecstasy-Tablette, die ebenfalls sichergestellt wurde.
Auf Rauschgift stießen die Beamten auch bei der Wohnungsdurchsuchung des zweiten Verdächtigen. Dort fielen den Ermittlern insgesamt rund 200 Gramm Marihuana in die Hände. Auch diese Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Sowohl gegen den 23-Jährigen als auch gegen den zwei Jahre Älteren wird jetzt wegen des Verdachts des Raubes und wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Inwieweit an dem Vorfall vom 9. Mai eine dritte Person beteiligt war, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtige wieder entlassen. red