"BarriereSprung. Vom Leben mit Behinderung" lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Erlanger Stadtmuseum, die ab Sonntag, 30. Juni, zu sehen ist. Bis zum 6. Januar 2020 kann die Sonderausstell...
"BarriereSprung. Vom Leben mit Behinderung" lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Erlanger Stadtmuseum, die ab Sonntag, 30. Juni, zu sehen ist. Bis zum 6. Januar 2020 kann die Sonderausstellung besucht werden.
Vor zehn Jahren trat die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen in Deutschland in Kraft. Inklusion ist damit zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe geworden. Um ein Miteinander von Menschen mit und ohne Einschränkungen auf Augenhöhe zu erreichen, müssen physische und mentale Barrieren abgebaut werden, heißt es in einer Mitteilung des Museums. Die Ausstellung nimmt Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in den Blick. Damit gehört das Stadtmuseum zu den ersten Ausstellungshäusern deutschlandweit, das sich dem Thema Behinderung umfassend widmet. Um eine Teilhabe für möglichst viele Besucher zu erreichen, geht das Museum auch gestalterisch neue Wege. Die Ausstellung wurde weitgehend barrierearm gestaltet, im Rahmen der baulichen und finanziellen Möglichkeiten. Die inklusiven Angebote umfassen ein Blindenleitsystem, den Einsatz von Braille- und Pyramidenschrift, Texte in leichter Sprache und Veranstaltungen mit Gebärdensprachdolmetschern. Die Ausstellung wird gefördert vom Bezirk Mittelfranken und dem Kulturfonds Bayern. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.erlangen.de/stadtmuseum. red