Müller-Lisa führt Geschäfte der Waldbesitzer
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Wallenfels, Freitag, 15. Februar 2019
Karl-Heinz Hofmann Die Waldbesitzervereinigung (WBV) Kronach- Rothenkirchen stellte bei ihrer Hauptversammlung die neue Geschäftsführerin vor und hatte dazu hohen Besuch in der Geschäftsstelle in Teus...
Karl-Heinz Hofmann Die Waldbesitzervereinigung (WBV) Kronach- Rothenkirchen stellte bei ihrer Hauptversammlung die neue Geschäftsführerin vor und hatte dazu hohen Besuch in der Geschäftsstelle in Teuschnitz.
WBV-Vorsitzender Georg Konrad freute sich außerordentlich, mit Christin Müller-Lisa aus Wallenfels eine kompetente Fachfrau gewonnen zu haben. Sie ist Jägerin und zugleich Waldbesitzerin und ist Tochter des Sägewerkbesitzers Christian Müller-Lisa. Die neue Geschäftsführerin hat Forstwirtschaft studiert und fühlt sich dem heimischen Wald verbunden.
Masterstudium absolviert
Im Jahr 2016 hatte sie bereits ein zweimonatiges Praktikum bei der WBV absolviert, nachdem sie zuvor ihr Masterstudium der Forstwissenschaften an der Technischen Universität München in Freising erfolgreich absolviert hatte. Im Oktober 2018 konnte sie ihr Referendariat erfolgreich abschließen. Kurze Zeit war sie danach im heimischen Sägewerk beim Rundholzeinkauf und Schnittholzverkauf tätig, bevor sie auf die Stellenausschreibung der WBV aufmerksam wurde und sich bewarb.
Im Beisein der Mitarbeiter und des neuen Forstdirektors am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach, Michael Schmidt, konnte Konrad ihr auf der Hauptversammlung die Einstellungsurkunde zur Geschäftsführerin überreichen.
Tobias Wicklein informierte darüber, dass die Mitgliederzahl der WBV derzeit bei 1500 liegt und 11 479 Hektar Waldfläche bewirtschaftet werden. Zudem begehen die Waldbesitzer dieses Jahr das 50- jährige Bestehen ihrer Vereinigung.
Aus der Region, für die Region
Besonders hob Wicklein hervor, dass die Holzvermarktung zu 55 Prozent an regionale Abnehmer geht und die übrigen 45 Prozent des Holzverkaufes im Umkreis von 50 Kilometern Abnehmer habe. Man könne daher mit Fug und Recht behaupten, dass die WBV ihr Holz aus der Region für die Region erwirtschaftet.