In der Debatte um eine mögliche neue Basketballhalle meldet sich der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Helmut Müller, zu Wort. Seine Grundaussage: Auf ...
In der Debatte um eine mögliche neue Basketballhalle meldet sich der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Helmut Müller, zu Wort. Seine Grundaussage: Auf der einen Seite ist das Anliegen von Michael Stoschek, den Basketball in Bamberg zukunftsfähig zu machen, richtig und unterstützenswert. Auf der anderen Seite sieht Müller aber kaum Spielräume für eine neue, aus dem städtischen Haushalt mitfinanzierte Basketballhalle.
Das Grundanliegen, das der Mäzen des Bamberger Basketballs, Michael Stoschek, verfolgt, ist dabei nach Einschätzung Müllers der richtige Weg, um den Basketball in Bamberg zukunftsfähig zu machen. Angesichts der anstehenden Investitionen in München sowohl in das Personal als auch in die Infrastruktur wird Bamberg - so ist Müller überzeugt - nur dann dauerhaft konkurrenzfähig bleiben, wenn es gelingt, Sponsoren wie Fans aus dem Erlanger und Nürnberger Raum für den Basketball in Bamberg zu gewinnen und damit die finanzielle Basis der Brose Baskets dauerhaft zu verbreitern. In diesem Ansinnen verdiene der Vorstandsvorsitzende der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe auch die Unterstützung der Bamberger.
Grundvoraussetzung für diese Unterstützung sei jedoch, dass es dabei um die Stärkung des Basketballs in der Stadt Bamberg gehe und dass der Prozess der Neuausrichtung so organisiert werde, dass sich Fans wie Anhänger mitgenommen fühlten, heißt es in der Pressemitteilung.
Was die Diskussionen um einen möglichen neuen Hallenstandort angehe, so unterstrich der Fraktionsvorsitzende, dass sich seine Fraktion mit der Frage erst dann ausführlicher beschäftigen werde, wenn es etwas zu diskutieren gebe. Bisher seien lediglich erste Grundtendenzen absehbar, die eine seriöse Abwägung noch gar nicht möglich machten. Das "Vorpreschen" von GAL-Stadträtin Ursula Sowa erscheine insofern, wie auch an anderer Stelle, als verfrüht und unangemessen. Die CSU-Fraktion begrüße es daher, dass nun in einer Arbeitsgruppe verschiedene Optionen geprüft und gegeneinander abgewogen würden. Eines machte der Vorsitzende der CSU-Fraktion aber bereits jetzt klar: Angesichts der anstehenden Investitionen in Kindergärten, Schulen und die städtische Infrastruktur sehe er kaum finanzielle Spielräume für eine aus dem städtischen Haushalt mitfinanzierte neue Basketballhalle.
red