Motto: Alles Dörfler, oder was?
Autor: Werner Reißaus
Harsdorf, Mittwoch, 15. Februar 2017
Der TSV Harsdorf begeisterte seine Gäste mit einem zweistündigen Programm voller Gags und Musik.
Der Sportlerfasching des TSV Harsdorf ist ein Besuchermagnet. Auch bei der Neuauflage war der Saal in der "Tanne" prall gefüllt. Bei dem Zwei-Stunden-Programm der Harsdorfer Faschings-Mafia um die Hauptakteure Oliver Dörfler und Matthias Dörfler blieb kein Auge trocken.
Mit zwei Programmblöcken begeisterten neben den bereits genannten "Machern" auch Christoph Seuß, Yannick Dörfler, Noah Dörfler, Dirk Wesser, Rudolf Gräf, Marco Gräbner, Andre Kretzer, Bettina Bauer, Barbara Gewinner, Heike Dörfler, Andre Opel, Elena Dörfer und Alexander Masel die Besucher. Halt! Ein Akteur fehlt noch: Bürgermeister Günther Hübner. Da sich niemand gefunden hatte, die Rolle des Harsdorfer Gemeindeoberhaupts zu übernehmen, spielte sich Hübner selbst, und das sehr authentisch. Allerdings durfte er seinen Part nur ablesen und nichts hinzudichten.
Der erste Programmblock, den Alexander Masel moderierte, spielte in Altenreuth auf dem Hof des BBV-Kreisobmanns Wilfried Löwinger (Marco Gräbner). Mit dabei waren die Bäuerin (Bettina Bauer), ein Abgesandter des Landwirtschaftsministeriums (Rudi Gräf), der Reporter Reißwolf (Dirk Wesser), Klärwärter Klaus Fischer (André Kretzer) und der Harsdorfer Unternehmer "Full-Metall-Smith" (André Opel).
Schnell und schmerzarm
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand "Die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft in der Gemeinde Harsdorf im Wandel der Zeit und neue Methoden in der Schweinezucht". Schon bei seiner Vorstellung erntete der Landwirt von Altenreuth wahre Lachsalven.Die Zuschauer erfuhren auch, dass der BBV-Kreisobmann einen Roboter zur Kastration seiner Schweine entwickelt hat. Löwinger: "Er erledigt die Angelegenheit schnell, emotionslos, schmerzarm und auch kostengünstig." Am Ende erschienen die "Amigos" mit ihren Rollatoren auf der Bühne. Matthias und Oliver Dörfler sangen dabei live. Eine Bereicherung war auch der Auftritt der "Dorfrocker" mit Yannick, Noah und Oliver Dörfler. Motto: "Alles Dörfler, oder was?"
Stars und Sternchen
Der zweite Teil spielte im Himmel. Mit dabei waren Petrus (André Opel) und seine Engel (Elena und Heike Dörfler), aber auch längst vergessene "Stars und Sternchen" wie Frank Sinatra (Alexander Masel), Rudolf Moshammer (Matthias Dörfler), Trude Herr (Bettina Bauer), Rudi Carrell (Marco Gräbner) und Bob Marley (Christoph Seuß). Nicht fehlen durfte auch der "Wasser-Hans", der von Rudi Gräf gespielt wurde. Köstlich vor allem der Auftritt von Moshammer, der seiner Daisy auch im Himmel nachweint, denn ausgerechnet der Harsdorfer Junggeselle Jörg Hinsche hatte das Hündchen beim Hinsetzen auf einen Stuhl erdrückt.Für die passende Musik sorgten die DJs Thomas Hirschmann und Berthold Dörfler von "Frankonian Sound". Nicht nur Bürgermeister Günther Hübner war am Ende voll des Lobes über die Veranstaltung: "Ein ausgezeichneter Fasching mit wunderbarer Discomusik, die Akteure haben sich sehr viel Mühe gemacht."