Der Golfclub Oberfranken hat das Platzpflegeteam erstmals um eine weibliche Greenkeeperin ergänzt. Die Spielbahnen sind so gepflegt, dass alle 18 Bahnen uneingeschränkt bespielt werden können. Bis Oktober hat das Clubmanagement einen dicht gedrängten Turnierkalender erstellt. Im Turnierplan 2016 findet sich nicht nur die Fortsetzung erfolgreicher Turnierformen vergangener Jahre wie zum Beispiel die zunehmend beliebten "After Work Cups". So hat der Club verschiedene renommierte Veranstalter, unter anderem die Brose Baskets Bamberg gewinnen können, ihre Einladungsturniere in Thurnau zu veranstalten. Sportlicher Höhepunkt wird Mitte Mai die viertägige Bayerische Meisterschaft der Golfjugend sein.
Wie Präsident Mathias Krüger bei der Hauptversammlung des GCO erklärte, erwartet der Club nicht nur durch das vermehrte Angebot an Turnieren eine Zunahme der Gastspieler. 1#googleAds#100x100 Bereits seit dem vergangenen Jahr zeichne sich ab, dass unter anderem seit der Schaffung neuer Hotelkapazitäten in Thurnau in Verbindung mit Golfarrangements zusätzliche Gäste für die Region gewonnen werden könnten. Mit der nunmehr fest verankerten Eigenbewirtschaftung des Clubhauses trage der GCO jetzt auch zu einer Bereicherung des gastronomischen Angebots der Region bei. Die neu gestaltete Homepage (www.gc-oberfranken.de) soll den Werbeeffekt verstärken.
In Bezug auf die Entwicklung des Clubs berichtet Krüger, dass erstmals seit fünf Jahren der Mitgliederschwund nicht nur zum Stillstand gekommen sei. Im Unterschied zur allgemeinen Entwicklung des Golfsports in Deutschland habe der Thurnauer Club im Jahr 2015 sogar einen Mitgliederzuwachs auf jetzt 548 aktive Golfer erreichen können. "Der Trend ist gedreht, aber das Ziel noch nicht erreicht", betonte Krüger. So wolle der Club heuer mit neuen Beitragsmodellen vermehrt Jugendliche und Familien mit Kindern ansprechen.
Mit einer Kampagne in der Region rund um Thurnau will der Golfclub sich als "Sportplatz vor der Haustür" empfehlen. "Noch immer gibt es in der Nachbarschaft des Platzes falsche Vorstellungen vom Golf", beklagte Krüger. Dabei sei der Golfverband in Deutschland immerhin der viertgrößte Sportverband. Günter Hößel