Mitglieder sind sehr zufrieden
Autor: Dieter Wolf
Weißenbrunn, Freitag, 05. April 2019
Die Raiffeisenbank Obermain Nord zog in der Leßbachtalhalle in Weißenbrunn Bilanz. Und diese fiel positiv aus: Die Bilanzsumme stieg von 797 Millionen auf 830 Millionen Euro.
Sehr zufrieden waren die Mitglieder der Raiffeisenbank Obermain Nord bei ihrer jährlichen Versammlung in der Leßbachtalhalle in Weißenbrunn. Zu den Berichten des Aufsichtsratsvorsitzenden Günter Knorr und der beiden Vorstände Thomas Siebenaller sowie Ulrich Klein gab es keinerlei Zwischenrufe oder Wortmeldungen beziehungsweise Nachfragen.
Die Bürgermeister Egon Herrmann (Weißenbrunn) und Bernd Rebhan (Küps) freuten sich über die regelmäßige Unterstützung mit Spenden für kommunale Zwecke, gemeinnützige, mildtätige, soziale oder kulturelle Einrichtungen. Im gesamten Geschäftsbereich hätten diese laut den Verantwortlichen im vergangenen Jahr 124 000 Euro betragen. Einen Obolus erhielt auch der TSV Weißenbrunn für die gute Bewirtung mit seinen "Sunshine-Girls".
Ehrungsabend im Herbst
Im Namen des Aufsichtsrates gab Vorsitzender Günter Knorr zu Beginn der Versammlung seinen Tätigkeitsbericht. Dabei sprach er von einem erfolgreichen Jahr, das durch den Hauptstellenneubau in Altenkunstadt geprägt gewesen sei. Im Zusammenwirken mit der dortigen Gemeinde werde man das Areal um die bisherige Hauptstelle demnächst umgestalten.
Ein Ehrungsabend für langjährige Mitglieder werde im Herbst stattfinden.
Kostenminimierung
Anschließend gingen die Vorstände Ulrich Klein und Thomas Siebenaller auf die geschäftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaftsbank ein. Klein informierte über die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die europäische Geldpolitik mit den Ankaufprogrammen sowie über die Maßnahmen, um dem vorherzusehenden Wandel zu begegnen und die Bank zukunftsfähig zu machen. Hierzu gehöre zwangsläufig auch eine Kostenminimierung.
Die Digitalisierung mit dem Filial-Service sei dabei ein besonderes Thema. Beratungen würden dann nach Möglichkeit auch außerhalb der normalen Geschäftszeiten vorgenommen. Das digitale Banking werde in Zukunft zwar verstärkt werden, aber die Nähe zu den Kunden werde jedenfalls bleiben. Hier werde man sich dem Wettbewerb stellen, insbesondere mit den Internetbanken, sagte Vorstand Klein zuversichtlich.
Sein Vorstandskollege Thomas Siebenaller ging auf die Eigenkapitalsteigerung ein. Diese ist nun mit bis zu elf Anteilen pro Mitglied möglich. Die Dividende werde der Vertreterversammlung mit drei Prozent vorgeschlagen.