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"Mit viel Freude und Lockerheit"


Autor: Ralf Naumann

Ebelsbach, Sonntag, 05. März 2017

Nach 14 Jahren hört Karl Brech als Hausmeister im Steinbacher Jugendhaus auf. Über 500 Gruppen mit mehr als 7000 jungen Menschen hat er in dieser Zeit wilkommen geheißen.
14 Jahre war Karl Brech (Mitte) als Hausmeister für das Jugendhaus in Steinbach tätig. Miriam Wolf, Sekretärin in der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit, sowie Regionaljugendseelsorger Matthias Vetter, bedankten sich mit einem großen Geschenkkorb.  Fotos: Ralf Naumann


Über 500 Gruppen mit mehr als 7000 jungen Menschen hat er in den letzten 14 Jahren im Steinbacher Jugendhaus begrüßt. Er war "unser Kontaktmann, unser Gesicht für die Gruppen, die in Steinbach ein paar schöne Tage verbracht haben", betonte Matthias Vetter. Am Samstag verabschiedete er nun Karl Brech, der dort seit Februar 2003 als Hausmeister tätig war.


"Sie waren immer da"

Brech habe sich "vorbildlich um das Jugendhaus Steinbach gekümmert. Sie waren immer da. Dafür vielen vielen Dank", sagte der Haßfurter Regionaljugendseelsorger nach dem Abendgottesdienst. Im Dezember 2016 habe der Rentner aus gesundheitsbedingtem Gründen seinen Abschied angekündigt. "Für all Ihr Tun, für Ihr Mitdenken, für Ihr Anpacken und Ihr da sein wollen wir uns ganz herzlich bedanken."


Immer zuverlässig

Brech habe seine Aufgaben "immer zuverlässig, zu unserer größten Zufriedenheit, aber auch mit viel Freude und Lockerheit, die man im Umgang mit jungen Menschen braucht, übernommen." Matthias Vetter zeigte sich derweil überdies sehr dankbar, gleich ein weibliches Nachfolge-Duo gefunden zu haben. Elke Dressel, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, sowie Sabine Werb haben sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen.


Weiter in das Gebäude investieren

Um das 1918 als Pfarrhaus errichtete und seit 1985 als Jugendhaus verwendete Gebäude neben der Wendelinuskirche auch in Zukunft für Gruppen als attraktive Unterkunft zu erhalten, müsse weiterhin in das Gebäude investiert werden, sagte Vetter. Im letzten Winter wurden bereits die Duschen im Keller erneuert, eine vernetzte Rauchmeldeanlage eingebaut und beleuchtete Fluchtwegschilder angebracht.


Parken ist bald verboten

In naher Zukunft wird es auch nicht mehr erlaubt sein im Hof des Jugendhauses zu parken, da diese als Feuerwehranfahrtszone dient. "Hier suchen wir noch nach einer guten Lösung", bat Matthias Vetter vor allem die Anwohner um Verständnis.