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Autor: Redaktion
Adelsdorf, Mittwoch, 21. Dezember 2016
Am vierten Advent haben die Adelsdorfer Musikanten zu ihrem nun schon 15. Weihnachtskonzert in die Adelsdorfer St. Stephanuskirche eingeladen. Bereits vor z...
Am vierten Advent haben die Adelsdorfer Musikanten zu ihrem nun schon 15. Weihnachtskonzert in die Adelsdorfer St. Stephanuskirche eingeladen.
Bereits vor zehn Jahren bezeichnete der damalige Pfarrer Holger Fiedler das Weihnachtskonzert der Adelsdorfer Musikanten "schon fast als Tradition". Der jetzige Pfarrer und Hausherr Thomas Ringer strich das kleine Wörtchen und meinte: "Es ist Tradition für St. Stephanus und Adelsdorf". Er selbst habe nun bereits sieben Konzerte miterleben dürfen.
Monatelang wurde geübt
Seit September habe man eifrig geprobt, sagte Heidi Völlner, Vorsitzende der Adelsdorfer Musikanten. Eine Mühe, die sich gelohnt hat. Denn die Musikanten erhielten stehenden Applaus der vielen Zuhörer, die von nah und fern in die St. Stephanuskirche geströmt waren. Eingeleitet durch den festlich-schlichten Choralsatz "Vom Himmel hoch" (Johann Sebastian Bach), arrangiert von Albert Loritz, steigerte sich die Musik über die Suite "Palladio" von Karl Jenkins und "Moment for Morricone" von Ennio Morricone zum stimmgewaltigen "Chess" von Benny Andersson und Björn Ulvaeus, der mit Abba bekannt wurde.
Für besinnliche Momente sorgten anschließend die Lieder "Folk Dances" von Dmitri Schostakowitsch, "Ave Maria" von Franz Biebl und "O Sanctissima" von Markus Götz.
Vielseitigkeit bewiesen
Die Musiker konnten bei allen Stücken ihre Vielseitigkeit und das perfekte Beherrschen der Instrumente unter Beweis stellen. Sogar eine alte Schreibmaschine diente einem ihrer Perkussionisten in dem Stück "Chess" als Instrument.Heidi Völlner lud alle Zuhörer ein, auf dem Kirchenvorplatz noch ein wenig bei Glühwein und Plätzchen zu verweilen. Für 2017 wollen sich die Adelsdorfer Musikanten etwas Besonderes einfallen lassen, da dann der ihr Konzertsonntag, der vierte Advent, mit Heiligabend zusammenfällt.
Mit dem "Song of Praise" und dem "Andachtsjodler" als Zugaben fand das wundervoll stimmungsgeladene Konzert seinen Abschluss. Richard Müller