Mit Ott zurück in die Zukunft
Autor: Johanna Blum
Höchstadt a. d. Aisch, Montag, 20. Juli 2020
Der neue Leiter der Realschule Höchstadt steht vor der Aufgabe, zum einen wieder langsam "Normalität" im Schulleben einkehren zu lassen und zum anderen Kinder und Eltern auf dem Weg in eine zunehmend digitalisierte Lern- und Lebenswelt zu begleiten.
Markus Ott wird am 1. August seine Stelle als Leiter der Realschule in Höchstadt antreten. Im Gespräch mit dem FT verrät er unter anderem, wie er sich die Arbeit in Höchstadt vorstellt.
Warum sind Sie Lehrer geworden?
Markus Ott: Ich habe im Zivildienst einen schwerstbehinderten Jungen betreut, der die achte Klasse des Gymnasiums besuchte. Dadurch machte ich die achte Jahrgangsstufe "doppelt" - einmal regulär, einmal nach dem Abitur.
In dieser Zeit gab ich vermehrt Nachhilfe und bemerkte die Freude an der Arbeit in der Bildung. Außerdem habe ich aktiv lange Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit gewirkt (Kindergottesdienst, Ev. Landjugend). Die Arbeit mit dieser Zielgruppe machte mir immer viel Freude. Die Entscheidung für den Lehrerberuf habe ich noch keine Sekunde bereut.
Was sind Ihre Lieblingsfächer?
In der Schule waren das Sport, Mathematik und Chemie. Daher fiel es mir leicht, zwei Fächer für ein Lehramtsstudium zu finden. Unterrichtet habe ich viel Mathematik und IT/Informatik, die Zusatzausbildung dafür habe ich während des Referendariats abgeschlossen. Der Bedarf an Chemie war an meiner bisherigen Schule aufgrund einer großen Chemie-Fachschaft nicht so notwendig, so dass ich seltener Chemie gab, diesen Unterricht aber ganz besonders schätzte.
Was hat Sie bewogen, sich für den Schulleiterposten zu bewerben?