Mit dem Pferdefuhrwerk zu den städtischen Grünanlagen kutschieren
Autor: Josef Hofbauer
Forchheim, Mittwoch, 25. April 2018
Josef Hofbauer Mit der Kutsche durch die städtischen Grünanlagen kutschieren lassen. Dieses Angebot macht die Stadtgärtnerei anlässlich ihres 100. Geburtstages am kommenden Sonntag, 29. April. Von 10 ...
Josef Hofbauer
Mit der Kutsche durch die städtischen Grünanlagen kutschieren lassen. Dieses Angebot macht die Stadtgärtnerei anlässlich ihres 100. Geburtstages am kommenden Sonntag, 29. April. Von 10 bis 18 Uhr gibt es ein Festprogramm mit Blasmusik, einer Grillstation, Eis, Kaffee und Kuchen sowie Führungen durch den Grünbetrieb der Stadt und den Friedhof.
Zwischen dem Kellerwald und der Stadtgärtnerei wird ein Shuttle-Service eingerichtet. Zwei Hubsteiger sorgen dafür, dass sich die Gäste Forchheim aus der Vogelperspektive anschauen können. Vor allem vom 70 Meter hohen Hubsteiger aus hat der Betrachter einen tollen Überblick über Forchheim und die grünen Lungen der Stadt.
Gartenamtsleiter Herbert Fuchs hat die Historie des Gartenamtes auf 120 Folien zusammengefasst und mit den wichtigsten Eckdaten versehen. Bei zwei Orgelkonzerten um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr in der Aussegnungshalle des Neuen Friedhofes stellt der Chef des Gartenamtes, der eine Gesangsausbildung absolviert hat, seine Qualitäten als Sänger unter Beweis. An der Orgel sitzt Heinz Bedürfig, die Trompete spielt Wolfgang Reichelt. An gleicher Stelle zeigt Stadtarchivar Rainer Kestler den Film aus dem Jahr 1957, "Forchheim, eine gastliche Stadt." Für 15 und 17 Uhr stehen Führungen (mit dem E-Mobil) durch den Forchheimer Friedhof auf dem Programm. Als Experten stehen der ehemalige Leiter des Kulturamtes, Dieter George und Stadtführer Klaus Fößel zur Verfügung. Diplom-Geologe Joachim Rossmann beantwortet Fragen zur Geologie der Forchheimer Friedhöfe. Ein Schnittmodell durch die Bodenschichten veranschaulicht die Bodenbeschaffenheit der Friedhöfe.
Stadtförster Stefan Distler, Herr über 662 Hektar Wald, darunter 91 Hektar Stiftungswald, überrascht die Besucher mit einem Wissensparcours. Es gilt, neun Baumarten anhand von Baumscheiben, der Rinde oder der Blätter zu erkennen. Ein Holzspalter ist ebenso im Einsatz wie ein mobiles Sägewerk. Ein Spannungssimulator zeigt die Kräfte, die auftreten wenn ein Baum, der unter Spannung steht, abgesägt wird. Rückewagen und Seilwinde komplettieren die Ausstattung der Stadtförsterei.
Kinder können aus vorgefertigten Teilen Vogelhäuschen selbst zusammenbauen und die Kindergärtnerei öffnet ihre Pforten. Außerdem gibt es einen Streichelzoo und am Lagerfeuer dürfen die Kinder Stockbrot backen. Auch eine Hüpfburg sorgt für Spaß bei den Kleinen.
Das Musikprogramm gestaltet die Blaskapelle der FFW Forchheim, die Gruppe "Fei Fränkisch, Gell" und ab 14 Uhr spielen die Regnitzmusikanten. Außerdem können sich die Besucher an einem Stand über die Landesgartenschau informierten.