Josef Hofbauer

Empört reagierte die Pretzfelder Bürgermeisterin Rose Stark (Die Ökologen) auf den Zeitungsartikel, in dem behauptet wurde, in Pretzfeld hätten sich Ministranten auf den Sarg stellen müssen, damit der Totengräber das Grab zuschaufeln habe können. Sie drohte sogar juristische Schritte an.
Dieses Zitat, das in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses Ebermannstadt gefallen war, stammt zwar nicht von Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE), wird in der Sache aber aufrechterhalten.
"Ich habe das gesagt", bekennt Stadtrat Klaus Neuner (CSU). Allerdings bezieht er sich dabei nicht auf einen aktuellen Fall. "Mein Vater, der aus Pretzfeld stammt, hat mir oft erzählt, dass dort nicht selten Gräber unter Wasser standen", so Neuner. Als Ministrant habe sich Neuners Vater auf einen Sarg stellen müssen, damit der Totengräber seine Arbeit verrichten konnte.