"Minis" sorgten für Palmbuschen
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Glosberg, Dienstag, 22. März 2016
Der Erlös für die über einhundert Gestecke, die am Palmsonntag gesegnet wurden, kommt der Jugend- und Ministrantenarbeit in der Pfarrei zugute.
Die Ministranten ("Minis") der Pfarrei Mariä Geburt Glosberg gehen nicht nur ihrer Pflicht als eifrige Diener Gottes im Altardienst nach, sondern engagieren sich viel im Hintergrund für die Pfarrgemeinde. Die fleißigen Altardiener haben für den Palmsonntag an mehreren Tagen, zusammen mit einigen Eltern, über einhundert schöne Palmbuschen gesteckt und gebunden, die am Palmsonntag vor dem Gottesdienst von Pater Waldemar Brysch gesegnet wurden.
Anschließend zogen die Ministranten und Kirchenbesucher mit den Palmbuschen in die Wallfahrtskirche ein als Zeichen der Erinnerung an den Einzug von Jesus Christus von Nazareth in Jerusalem, als die Bevölkerung ihn mit Palmzweigen umjubelte. Mit dieser Geste im Gottesdienst wurde auch die Karwoche, als stille Woche, eingeläutet.
Aber nicht nur an die schöne Tradition sollte dieser Ritus vor Gottesdienstbeginn erinnern - der Erlös aus den Palmbuschen kommt der Jugend- und Ministrantenarbeit in der Pfarrei zugute.
Pater Waldemar würdigte mit einfühlsamen Worten das Engagement der Ministranten und einiger Eltern, die ihre Freizeit in den Dienst der Erhaltung des christlichen Brauchtums stellten. Bei der Gelegenheit lobte er auch die Ministranten, deren Arbeit oft nicht wahrgenommen werde; trotzdem seien sie immer da, egal ob bei Sonntags- oder Werktagsgottesdiensten, an Sonn- und Feiertagen und auch bei Hochzeiten oder bei Beerdigungen. Immer stehen sie dem Priester zur Seite. eh