"Minis" jagen dem Ball nach
Autor: Ralf Naumann
Haßfurt, Sonntag, 25. Januar 2015
Turnier Die Ministranten des Dekanats Haßberge trafen sich zum fußballerischen Kräftemessen in Haßfurt.
von unserem Mitarbeiter Ralf Naumann
Haßfurt — Kirche und Fußball. Dass sich diese immer noch ungewöhnliche Mischung gut kombinieren lässt, beweisen die Ministranten des Dekanats Haßberge seit Jahren. Immer im Winter geht's ab in die Turnhalle, anstatt Ministrantenröcken stehen Sportschuhe an erster Stelle. Die Lausbuben sowie natürlich zahlreiche "Lausmädchen" ermitteln bei ihrem "Budenzauber" dann in zwei Altersklassen ihre "Champions".
Bei den "Mini-Kickern" (bis 14 Jahre), die am Samstag mit 13 Teams ins Rennen gingen, standen in der Haßfurter Dreifachturnhalle am Schulzentrum am Ende die Mannschaft Theres 4 nach einem spannenden Finale gegen die Pfarreiengemeinschaft Knetzgau (2:0) ganz oben auf dem Siegerpodest. Dritter wurden die Haßfurter, die gegen Theres 1 knapp mit 1:0 die Oberhand behielten.
Bei den zehn Maxi-Kicker-Mannschaften (ab 15 Jahren) holte sich die Pfarreiengemeinschaft Knetzgau den Pokal, weil sie das Finale gegen Theres mit 2:0 gewann, vor Haßfurt und Zeil. Beide Siegerteams vertreten das Dekanat Haßberge nun beim Diözesanturnier am Samstag, 7. März, in Grafenrheinfeld.
Seelsorger kicken mit
Auch die Seelsorger der Region, darunter der Thereser Diakon Bernd Wagenhäuser, Haßfurts Kaplan Michael Schmitt, Pater Alfons Blüml (Pfarrweisach), Diakon Michael Nowak (Wonfurt), Diakon Michael Peter (Oberschwappach) oder Pastoralreferent Markus Lüttke (Baunach), zeigten sich wieder von ihrer sportlichen Seite. Beim Einlagespiel gegen die Oberministranten des Dekanats mussten sie sich am Ende allerdings mit 1:3 geschlagen geben.
Zuvor feierte Regionaljugendseelsorger Matthias Vetter, der ebenfalls seine Fußballkünste unter Beweis stellte, unter dem Thema "Weltmeister" mit den gut 250 Ministrantinnen und Ministranten eine Wortgottesfeier.
Den begehrten Fanpokal holte sich derweil die große Pfarreiengemeinschaft Theres, die gleich mit fünf Mannschaften vertreten war.