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Millioneninvestition


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Bamberg, Mittwoch, 19. Oktober 2016

Die Bamberger Privatbrauerei Kaiserdom in Gaustadt kauft neue Tanks und Maschinen. Die steigende Nachfrage macht das nötig.
Ein neuer Tank schwebt ein.  Foto: Ronald Rinklef


Die Privatbrauerei Kaiserdom in Gaustadt ist bereits vor einiger Zeit an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Grund dafür war und ist die immer weiter steigende Exportnachfrage, die das Umsatzvolumen in den letzten Jahren spürbar vergrößert hat.
Deshalb entschied sich der Betrieb, acht neue Gär- und Lagertanks anzuschaffen. Jeder von ihnen fasst je 165 000 Liter.
Um eine hochqualitative Hefeversorgung zu erhalten, baut Kaiserdom auch einen neuen Hefekeller samt Hefe-Reinzuchtanlage. Dies ist für eine stets gleichbleibende Vergärung der Bierwürze und damit konstant hohe Bierqualität von entscheidener Bedeutung, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Haus Kaiserdom. Außerdem investiert die Brauerei in eine Zentrifugenanlage für die Behandlung des Jungbieres. Damit wird nach Auskunft des Firmeninhabers eine deutliche Entlastung des Brauereiabwassers einschließlich entsprechender Energie- und CO2 -Einsparungen erreicht. Diese technischen Neuerungen seien ein wesentlicher Schritt zur Schonung der Umwelt.
Zur Umsetzung des Investitionsprogrammes über 4,5 Millionen Euro beauftragte die Brauerei die Firma Krones, die Maschinen für die Getränkeindustrie herstellt. Kaiserdom hofft, alle Anlagen spätestens bis Ende März 2017 in Betrieb zu nehmen. Aktuell liefert Kaiserdom Bamberger Bier in 65 Länder auf allen Kontinenten. red/aga