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Michael Hofmann: Absage an Schnellschüsse


Autor: red

Neunkirchen am Brand, Samstag, 29. November 2014

Neunkirchen — Bei der Vorstellung, dass gigantische Strommasten quer durch Bayern die Energieversorgung sicherstellen sollen, lässt es vielen einen kalten Schauder über den Rücken ...


Neunkirchen — Bei der Vorstellung, dass gigantische Strommasten quer durch Bayern die Energieversorgung sicherstellen sollen, lässt es vielen einen kalten Schauder über den Rücken laufen. Auch der Landkreis kann, zumindest bei Alternativplanungen der Trassenführung, davon betroffen sein. "Es gibt nur noch wenige Ausfahrten, um dies zu verhindern", machte Landtagsabgeordneter Michael Hofmann (CSU) bei einem Dialogabend unter dem Thema "Energiepolitik für heute und morgen - was geht im Feistaat Bayern?" des Umweltpolitischen Arbeitskreis (AK) des CSU-Kreisverbandes im Neunkirchener Pfarrsaal deutlich. Als letzte Chance sieht er den von der bayerischen Staatsministerin Ilse Aigner (CSU) gestarteten Energiedialog. "Wir müssen uns alle daran beteiligen, um einen anderen, einen besseren Weg zu finden", so der Abgeordnete. Denn die geplanten Gleichstrompassagen könne er nicht befürworten: "Es gab bei Gesprächen keine klaren Aussagen der Stromnetzbetreiber hinsichtlich der Notwendigkeit und der Auswahl der Trassenführung. "Wie soll ich das dann den Bürgern erklären, denen plötzlich Masten vor die Tür gesetzt werden?", fragte Hofmann und erntete große Zustimmung. In Neunkirchen startete er den ersten Energiedialog im Landkreis, weitere werden folgen. Nach der Begrüßung durch den AK-Vorsitzenden Heinz Marquart hatte Hofmann die neuesten Entwicklungen der Energiepolitik im Freistaat erläutert. Schnellschüsse gebe es mit der CSU nicht. red