Messgeräte sollen warnen
Autor: Werner Reißaus
Blaich, Montag, 21. Februar 2022
Vier Messgeräte sollen helfen, den Verkehr in Blaich zu bremsen. Die Geräte wurden jetzt aufgestellt. Die Stadträte aus der Blaich haben 2021 mit dem Oberbürgermeister eine neue Verkehrsplanung ausgea...
Vier Messgeräte sollen helfen, den Verkehr in Blaich zu bremsen. Die Geräte wurden jetzt aufgestellt.
Die Stadträte aus der Blaich haben 2021 mit dem Oberbürgermeister eine neue Verkehrsplanung ausgearbeitet. Gründe hierfür waren ein sich aufstauender Verkehr aufgrund von Parkflächen auf der Straße, unterschiedliche Vorfahrtsregelungen und eine Sperrung der Berliner Brücke, eine direkten Zufahrt zur Innenstadt, die seit gut einem Jahr bis Ende 2022 wegen einer städtischen Baustelle erforderlich ist. So nehmen viele Autofahrer die Umleitung durch das Wohngebiet im Stadtteil Blaich, was zu einem höheren Verkehrsaufkommen führt.
Mit einer neuen Vorfahrtsregelung und einem veränderten Einbahnstraßensystem sollte der Verkehr nun besser fließen und in erster Linie "anliegerfreundlicher" gestaltet werden. Seit Mai 2021 gilt die veränderte Verkehrsführung, die ausdrücklich als Testphase verstanden werden muss. Die Testphase soll voraussichtlich bis zum Ende der Baustelle vor der Berliner Brücke andauern, und anschließend soll endgültig evaluiert werden, ob man Maßnahmen der Testphase dauerhaft übernehmen möchte, wieder zurücknimmt oder teilweise ändert.
Im Rahmen eines Bürgergesprächs mit den Blaichern wurden die Veränderungen besprochen und weitere Ideen für eine Optimierung der Verkehrsführung formuliert. Ein häufig genannter Kritikpunkt war die erhöhte Geschwindigkeit der Autofahrer, die sich oftmals nicht an die vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer halten. Dies war vor der veränderten Verkehrsführung auch schon der Fall, durch die Sperrung der Berliner Brücke und die dadurch deutlich gestiegene Verkehrsmenge in der Blaich fällt dies noch stärker auf. Besonders an Kreuzungen und vor dem Blaicher Kindergarten ist das gefährlich.
Da auch die Polizei nur begrenzte Möglichkeit zur Verkehrsüberwachung hat und nicht dauerhaft eine Streife zur Geschwindigkeitskontrolle dort positionieren kann, hat die Verkehrswacht Bayreuth, die auch für Kulmbach zuständig ist, vier Überwachungsmessgeräte gegen eine Spende zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) freute sich über die Unterstützung durch die Verkehrswacht Bayreuth-Kulmbach, die bei dem Ortstermin durch Sandra Hempfling von der Geschäftsleitung vertreten war. Rei