Mehrgenerationenplatz kostet Vestenbergsgreuth rund 800 000 Euro
Autor: Evi Seeger
Vestenbergsgreuth, Dienstag, 16. April 2019
"Der Kindergarten hat uns überholt", stellte in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Gemeinderat Gerhard Heubeck fest. Heubeck wollte bei der Konzeption des Mehrgenerationenplatzes vor der Halle...
"Der Kindergarten hat uns überholt", stellte in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Gemeinderat Gerhard Heubeck fest. Heubeck wollte bei der Konzeption des Mehrgenerationenplatzes vor der Halle und dem geplanten "Haus der Begegnung" eine Option offen lassen. "Vielleicht brauchen wir ja dieses Teilstück, wenn wir eines Tages den Kindergarten erweitern", so Heubeck.
Die anderen Räte folgten seinem Rat und entschieden, bei der Ausführung des großzügig angelegten Vorplatzes auf den Bauteil 2 in der Nordostecke des Plangebiets zu verzichten. Der Beschluss wurde bei einer Gegenstimme gefasst.
Gemeinde hofft auf Zuschüsse
Landschaftsplaner Frieder Müller-Maatsch hatte zuvor die Kosten der ersten Auftragsvergabe, des Garten- und Landschaftsbaus samt Begrünung, für den Mehrgenerationenplatz vorgelegt. Eine Menge an Zahlen, der zu folgen für den nicht eingeweihten Zuhörer schwierig war. Am Ende stand jedoch fest, dass der Garten- und Landschaftsbau für den Vorplatz von neuer Halle und künftigem "Haus der Begegnung" für 561 952 Euro an die Firma Bär in Dachsbach vergeben wird. Die Gesamtbaukosten sind auf knapp 800 000 Euro veranschlagt. Die Gemeinde hofft auf eine stattliche Förderung.
Wie Bürgermeister Lottes weiter mitteilte, findet am Sonntag, 19. Mai, ein Tag der offenen Tür statt, an dem die neue Halle erstmals besichtigt werden kann. Gleichzeitig soll auch das Konzept für das "Haus der Begegnung" der Öffentlichkeit vorgestellt werden.