Mehr Platz schaffen für die Bürger
Autor: Ulrike Langer
Theres, Dienstag, 26. Februar 2019
Das VG-Gebäude in Obertheres muss gestiegenem Raumbedarf und einer strengeren Brandschutzverordnung gerecht werden. Auch soll es kundenfreundlicher werden.
Theres — Das Verwaltungsgebäude der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Theres in Obertheres soll freundlicher und bürgernäher werden. Um auch dem Raumbedarf, dem Brandschutz, der Barrierefreiheit, der Datenschutzgrundverordnung und der Arbeitsstättenverordnung gerecht zu werden, sollen die entsprechenden Umbauarbeiten noch heuer beginnen und bis 2020 beendet sein.
Die Planung stellte der Vorsitzende der Gemeinschaftsversammlung der VG, Bürgermeister Matthias Schneider (CSU), am Montagabend in der Sitzung vor. So ist geplant, im Erdgeschoss und im Obergeschoss die Räume neu zu ordnen und teilweise zu vergrößern, Brandschutzabschnitte zu bilden und eine Feuerschutztreppe im Osten des Gebäudes anzubauen.
Zusätzliche Arbeitsplätze und ein neuer Besprechungsraum sowie die Neuordnung des Amts für öffentliche Sicherheit und Ordnung sind ebenfalls Inhalt der Umbauarbeiten.
Der Bereich im Erdgeschoss, der über den Eingang zur Sparkasse barrierefrei zu erreichen ist, soll zu einem Bürgerbüro mit Behinderten-WC umfunktioniert werden. Glaselemente mit Sichtschutzelementen sollen für mehr Transparenz sorgen und gleichzeitig soll der Datenschutz im ganzen Haus gewährleistet werden.
Die zusätzlichen Arbeitsplätze begründete Schneider auch damit, dass es zumindest im Erdgeschoss keine festen Arbeitsplätze mehr geben soll und dass die drei Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden freie Plätze nutzen sollen. Zudem seien ein neuer Mitarbeiter und eine Auszubildende eingestellt worden. Man sei froh, ohne Anbau auszukommen.
Geplant ist auch, die Leitungen und die Elektrik zu sanieren, die EDV aufzurüsten und die Ausstattung teilweise zu erneuern. "Wir schätzen die reinen Baukosten auf 800 000 bis 850 000 Euro, zu denen noch die Nebenkosten kommen", sagte Schneider.
Bürgermeister Peter Kraus (Gädheim) warf ein, die Kosten möglichst noch zu reduzieren, da die Gemeinden sich den Umbau auch leisten können müssen. Uwe Stühler meinte, dass man mit einer Zusammenlegung der drei Gemeinden Geld sparen könnte; doch sei das derzeit nicht gewünscht.