Mehr Flexibilität, bitte
Autor: Josef Hofbauer
Ebermannstadt, Freitag, 31. Mai 2019
Das bleiben sie wohl, die zwei Probleme der Ebermannstadter: Stau auf der B 470 und Anwohner, die über die Verkehrsbelastung klagen. Mangels Umgehungsstraße - der vom staatlichen Bauamt Bamberg vorges...
Das bleiben sie wohl, die zwei Probleme der Ebermannstadter: Stau auf der B 470 und Anwohner, die über die Verkehrsbelastung klagen. Mangels Umgehungsstraße - der vom staatlichen Bauamt Bamberg vorgeschlagene Tunnel ist zu teuer - wird weiter herumgedoktert. Dabei gilt: "Es jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann." Die Mitglieder des Stadtrates sind also nicht zu beneiden, denn es steht fest: Es wird Verlierer geben. Den berechtigten Interessen der Anwohner, die sich dagegen wehren, dass Brummis drei Meter neben ihren Wohn- und Schlafzimmerfenstern vorbei düsen, (mit der Gefahr, dass an den Gebäuden Schäden entstehen) steht der Wunsch der Pendler gegenüber, an den Ampeln möglichst wenig Zeit zu verlieren.
Das müsste nicht sein: Würde das staatliche Bauamt nicht auf einem Mindest-Durchmesser von 35 bis 40 Metern beim Bau eines Kreisverkehres bestehen, wäre eine solche Lösung durchaus möglich. Laut ADAC ist ein kleiner Kreisverkehr (Durchmesser ab 22 Meter) bei bis zu 25 000 Fahrzeugen pro Tag einem mit Abbiegestreifen ausgebauten signalgesteuerten Knotenpunkt überlegen.