Meeder schafft neue Bauplätze
Autor: Lothar Weidner
Meeder, Dienstag, 09. November 2021
Auf einer Fläche von rund 1,6 Hektar in Richtung Drossenhausen soll künftig gebaut werden können. Es handelt sich um ein Areal im Nordosten von Meeder, das im Westen und Süden von Wohngebieten und im ...
Auf einer Fläche von rund 1,6 Hektar in Richtung Drossenhausen soll künftig gebaut werden können. Es handelt sich um ein Areal im Nordosten von Meeder, das im Westen und Süden von Wohngebieten und im Osten und Norden von Ackerflächen begrenzt wird. Einstimmig beschloss der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Montag, für dieses Gebiet den Bebauungsplan "Meeder Nordost VI" aufzustellen. Das Plangebiet selbst wird gegenwärtig ackerbaulich genutzt. Als der Planer das Vorhaben vorstellte, kamen im Gremium Stimmen auf, Mehrfamilienwohnhäuser und Zisternen mit vorzusehen.
Wie Bürgermeister Bernd Höfer (CSU/LV) eingangs feststellte, bestehe derzeit in Meeder eine große Nachfrage nach Wohnraum, besonders im Segment Einfamilienwohnhäuser. Es seien bereits 40 Bewerber aus dem Gemeindegebiet gelistet, darunter etliche im Alter zwischen 25 und 35 Jahren. "Potenziale der Innenentwicklung stehen der Gemeinde nicht im erforderlichen Umfang zur Verfügung", erläuterte Höfer.
Die Gemeinde wendet jährlich rund 20 000 Euro zum Kauf von Streusalz auf. Es werden 150 bis 170 Tonnen pro Winter benötigt. Das ist viel und deshalb sollte der Gemeinderat überlegen, wie bis zu 50 Prozent an Streusalz eingespart werden könnten. Mit diesem wichtigen Thema muss sich der Gemeinderat noch einmal befassen, nachdem das Energie- und Umweltreferat festgelegt hat, auf welchen "verkehrswichtigen" oder "gefährlichen" Stellen künftig noch gestreut werden soll. dav