Das Sommerfest, das diesmal unter dem Motto "Hurra, der neue Spielplatz, der ist da" stand, musste wetterbedingt überwiegend in den Innenbereich der Maximilian-Kolbe-Schule verlegt werden. Die Einführungsfeier fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung in der voll besetzten Turnhalle statt.

Barrierefreier Spielplatz

Da die offizielle Inbetriebnahme des neuen Spielplatzes im Mittelpunkt des Festes stand, ging die Schulleiterin Martina-Musmann-Jäger näher auf die Maßnahme ein. Der schon lange geplante barrierefreie Spielplatz habe nur als gemeinsames Schulprojekt mit Schülern, Lehrern, Eltern und weiteren Unterstützern verwirklicht werden können. Ein besonderer Dank galt dem Obst- und Gartenbauverein Mistelfeld, der seit 30 Jahren als Patenverein der Schule mit Rat und Tat, aber auch finanziell zur Seite steht. So hätte sich auch diesmal der Mistelfelder Verein mit seinem Zweiten Vorsitzenden Rudi Morgenroth und Ludwig Köhler tatkräftig eingebracht und besonders bei der Errichtung der Fundamente zur Befestigung der Spielgeräte mitgewirkt.
Gleich zu Beginn brachte die "Drums alive"-Gruppe der Maximilian-Kolbe Schule gehörig Leben in die Halle, indem sie zu fetziger Musik die großen Gymnastikbälle zu Perkussionsinstrumenten umfunktionierten. Ebenso beeindruckend war der Tanz der Cheerleadergruppe der Schule, die sich mit ihren Pompons zum Rhythmus der Musik auf dem Bühnenparkett bewegten. Mit ihrem fröhlichen Lied besangen die Kinder der schulvorbereitenden Einrichtung die vielen Aktivitäten, die ihnen nun der neue Spielplatz ermöglichen wird, nämlich Schaukeln, Rutschen, Sand schaufeln und im Wasser planschen. Das Lied war gleichzeitig die Überleitung zur Segnung des Platzes durch den katholischen Pfarrer Roland Neher und die evangelische Pfarrerin Anne Salzbrenner. danach nahmen die beiden Pfarrer die Rutsche offiziell in Betrieb, wobei alle Kinder spontan ihrem Beispiel folgten. Auch die Nestschaukel wurde stark frequentiert. Ebenso luden der große Sandkasten und der schön angelegte Wasserbereich zum Spielen ein. Allerdings konnten sich die Kinder nicht lange am neuen Spielplatz tummeln, da sie bald wieder von einem Regenschauer vertrieben wurden.

Bewegung und Basteln

Aber auch in der Turnhalle konnte man gemütlich beisammensitzen. Für die Kinder wurde im Innenbereich viel geboten, so dass keine Langeweile aufkam. Sie konnten sich ihr Gesicht schminken lassen oder Bewegungsspiele und Bastelangebote wahrnehmen. Gebannt folgten die Kinder einer Theateraufführung der Theatergruppe der Maximilian-Kolbe-Schule, bei der die Hexe zwar Bibi Langstrumpf herzaubern wollte, sich zur Begeisterung der Jungen und Mädchen dabei aber immer verzauberte, so dass Rotkäppchen und andere Figuren plötzlich auftauchten.
Bemerkenswert war die große Anzahl von Besuchern, darunter der Landratstellvertreter Helmut Fischer, Bürgermeister Andreas Hügerich, Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner, die Bereichsleiterin des Diözesancaritasverbandes Friederike Müller und die HPZ-Verwaltungsleiterin Jutta Fleischmann, die die Aufführungen aufmerksam verfolgten und im Sinne gelebter Inklusion mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen der HPZ-Einrichtungen zusammensaßen oder verschiedene Aktionen unternahmen und einen äußerst angenehmen Tag erlebten. thi