Druckartikel: Max-Hundt-Schüler basteln Insektenhotels

Max-Hundt-Schüler basteln Insektenhotels


Autor: Werner Reißaus

Mangersreuth, Donnerstag, 14. Februar 2019

Schüler der Max-Hundt-Schiule sind unter die Baumeister gegangen und haben ein Projekt der Stadt mit dem Bau eines wunderschönen Insektenhotels umgesetzt. Die Anregung dazu kam von Stadtrat Alexander ...
Die fleißigen Bastler mit den Ehrengästen Foto: Werner Reißaus


Schüler der Max-Hundt-Schiule sind unter die Baumeister gegangen und haben ein Projekt der Stadt mit dem Bau eines wunderschönen Insektenhotels umgesetzt. Die Anregung dazu kam von Stadtrat Alexander Meile, der mit Erich Schiffelholz vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) Oberbürgermeister Henry Schramm gewinnen konnte.

Die Max-Hundt-Schule hatte im Sommer 2018 bereits die Aktion "Wir retten die Bienen" unterstützt. Im Frühjahr soll zudem eine Freifläche als Blumenwiese angelegt werden, die nicht gemäht wird.

"Der OB hat mit dem Wunsch zum Bau von Insektenhotels bei uns offene Türen eingerannt", sagte Rektorin Anja Buchdrucker. "Das ist unser aktiver Beitrag zum Artenschutz. Wir unterstützen das gerne und hoffen, dass wir damit auch bei unseren Schülern was bewirken, denn es nicht mehr fünf vor zwölf, sondern es ist schon zwölf."

Henry Schramm freute sich, dass die Max-Hundt-Schule bei dieser Aktion mitmacht und verwies darauf, dass die Stadt Kulmbach in den vergangenen zwei Jahren versucht habe, im Stadtgebiet Blühstreifen anzulegen. "Ich finde, dass es eine gute Sache ist, nicht nur, weil die Bienen da Nahrung finden, sondern auch, weil es einfach schön ausschaut, wenn Blumen blühen."

Der Stadtrat habe für das laufende Haushaltsjahr sogar 50 000 Euro bereitgestellt, um den begonnenen Weg fortzusetzen. Der OB lobte auch das Engagement von Alexander Meile und verwies darauf, dass die Stadt das Holz für die Insektenhotels aus dem Stadtwald zur Verfügung stellte.

Erich Schiffelholz sprach von einer nachhaltige Aktion, an der er mit Stadtrat Alexander Meile schon vor dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" gearbeitet habe. "Das eine sind diese Insektenhotels mit der künstlerischen Gestaltung und das zweite ist, dass die Bienen, die da reingehen, auch Nahrung haben."

Mit kleinen Schritten

Beim Anlegen der Blühflächen sollten neben der Stadt und den Eltern auch die Schüler mit einbezogen werden, so Schiffelholz. Jeder könne kleine Schritte machen, nicht nur in der Schule und in der Stadt, sondern auch daheim im Hausgarten.

Alexander Meile dankte dem Landesbund für Vogelschutz, der "sofort dabei"gewesen sei. Für den Bau der Insektenhotels seien fünf Bohrmaschinen benötigt worden, die der Kulmbacher Rotary-Club gespendet habe, so der Stadtrat. Werner Reißaus