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Marianne Eisenschink 80: Musik hält jung


Autor: Dieter Hübner

Trebgast, Donnerstag, 27. Sept. 2018

Viele Hände musste Marianne Eisenschink an ihrem 80. Geburtstag schütteln. Die Vertreter des Förderkreises für Kirchenmusik, des Gartenbauvereins, der Kulturinitiative, der Siedlergemeinschaft und des...
Marianne Eisenschink (im Bild vorne, Zweite von rechts) mit Ehemann Rudolf und ihren weiteren Geburtstagsgästen  Foto: Dieter Hübner


Viele Hände musste Marianne Eisenschink an ihrem 80. Geburtstag schütteln. Die Vertreter des Förderkreises für Kirchenmusik, des Gartenbauvereins, der Kulturinitiative, der Siedlergemeinschaft und des TSV ließen es sich nicht nehmen, ihrem Mitglied zu gratulieren.

Der Johanneschor wartete ebenso wie der Posaunenchor mit einem Ständchen auf.

Die Jubilarin wurde in der thüringischen Spielzeugstadt Sonneberg geboren, zog aber schon mit einem Jahr in den Heimatort ihrer Mutter nach Trebgast, wo die Eltern eine Bäckerei mit Lebensmittelgeschäft und einem Café betrieben.

Als der Vater 1969 mit 65 Jahren starb, änderte sich ihr bisheriges Leben. Sie übernahm das Geschäft, unterstützt von ihrem Mann Rudolf und ihrer Schwester Erika.

1990 wurden die Bäckerei und der Laden aufgegeben. Das Café ist seither noch nach Anmeldung für Versammlungen und Vorträge geöffnet.

Langeweile kannte Marianne Eisenschink dennoch nicht. Von klein an hatte sie eine Vorliebe für die Musik. An ihr Klavier, auf dem sie bereits seit 74 Jahren spielt, setzt sie sich heute noch gerne, um sich zu entspannen.

Seit über 60 Jahren singt sie im Johanneschor. Bis zu seiner Auflösung war sie auch gleichzeitig im Gesangverein aktiv. Ab 1953 spielte sie neun Jahre lang Theater auf der damals gerade gegründeten Naturbühne.

Ganz romantisch hat sie ihren Mann in Herrsching kennengelernt. Sie war dort in Urlaub, der gebürtige Schwabe Rudolf besuchte die Finanzhochschule. Beim Tanzen hat es dann gefunkt, 1964 haben sie geheiratet. Auch wenn sie zwei Jahre in Kulmbach wohnte, ist sie Trebgasterin geblieben und fühlt sich hier sehr wohl. Dieter Hübner