Mann für die Feuerwehren
Autor: Helmut Will
Maroldsweisach, Donnerstag, 01. Oktober 2020
In Feuerwehrstiefel ist der heute 61-jährige Wolfgang Harnauer erst im Alter von 29 Jahren gestiegen. Jetzt wurde der Gemeinderat für die Wahlperiode 2020 bis 2026 zum Feuerwehrbeauftragten der Gemein...
In Feuerwehrstiefel ist der heute 61-jährige Wolfgang Harnauer erst im Alter von 29 Jahren gestiegen. Jetzt wurde der Gemeinderat für die Wahlperiode 2020 bis 2026 zum Feuerwehrbeauftragten der Gemeinde ernannt. Diesen Posten gibt es erstmals in Maroldsweisach.
Bevor er sich der Feuerwehr zuwandte, war der gebürtige Coburger ab seinem 17. Lebensjahr beim Technischen Hilfswerk tätig. Nachdem er 1988 zur Feuerwehr Hafenpreppach gekommen war, wurde er zwei Jahre später Zweiter Kommandant und 1992 zum Ersten Kommandanten gewählt. Seitdem hat der Hafenpreppacher diesen Posten ununterbrochen inne. Er war auch über 20 Jahre Kreisbrandmeister und ist seit 20 Jahren als "First Responder" (Ersthelfer) tätig. "Dazu bin ich gekommen, weil der ehemalige stellvertretende Geschäftsführer des Rot-Kreuz-Kreisverbandes Haßberge, Helmut Endres, das angeregt hatte. Mein damaliger Kreisbrandrat Josef Jüngling hat mir gesagt, dass ich mich dem nicht verschließen sollte, und dann habe ich es gemacht", sagt Harnauer. Er ist seit längerem federführender Kommandant der Feuerwehren in der Marktgemeinde Maroldsweisach und im Mai dieses Jahres wurde er erstmals für die SPD in den Gemeinderat gewählt.
Die Idee, in Maroldsweisach einen Feuerwehrbeauftragten im Gemeinderat zu installieren, kam von der Fraktion der FWG (Freie Wähler). Vorgeschlagen wurde Harnauer für diese Aufgabe von Gemeinderätin Doreen Büschel (SPD) und dann auch vom Ratsgremium einstimmig bestätigt.
Für alle Feuerwehren
In der Marktgemeinde Maroldsweisach gibt es nach den Worten von Wolfgang Harnauer zwölf Feuerwehren und drei Löschgruppen. Er legt Wert auf die Feststellung, dass er als Feuerwehrbeauftragter für alle Wehren gleichermaßen da sein will. "Mein Ziel ist es, unsere Feuerwehrgerätehäuser und die Ausstattung der Mannschaft im Gemeindegebiet auf den Stand zu bringen, der den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht wird", betont Wolfgang Harnauer. hw