Sebastian Schanz Pannen gehören zum Geschäft des Journalisten. So alt wie die Erfindung der Tageszeitung selbst ist auch die hohe Kunst, kapitale Böcke zu schießen. Bilder und Grafiken eignen sich gan...
Sebastian Schanz Pannen gehören zum Geschäft des Journalisten. So alt wie die Erfindung der Tageszeitung selbst ist auch die hohe Kunst, kapitale Böcke zu schießen. Bilder und Grafiken eignen sich ganz hervorragend, um peinliche Fehler zu begehen. Jeder Drucker kennt die Geschichte, wie unter dem Foto eines Kamels der Name eines Lokalpolitikers geschrieben stand, weil das Bild verrutscht war.
Manchmal sind Pannen auch technisch zu erklären, wie Markus Söders blaues Sakko, das in der Zeitung plötzlich rosa abgedruckt wurde - und in diese Reihe gehört auch die Grafik, die wir in der Wochenendausgabe im Blatt hatten. Es ging dabei um die Geschichte des Bamberger Hoteliers, der auf einem Plakat verkündet hatte: "Hier sind auch Menschen ohne Maske willkommen!" Der Hotelier hat uns das Corpus Delicti, also das Plakat sogar zugeschickt, damit wir zeigen konnten, dass darauf auch eine Erklärung zu finden war: "Verehrte Kunden, wir respektieren es, wenn Kunden aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen keine Maske tragen. Wir bitten auch Sie, dies zu respektieren, oder - wenn Sie dem nicht zustimmen können - gegebenenfalls zu warten, bis diese Person(en) den Verkaufsraum verlassen haben", stand auf dem Plakat. Eigentlich. Denn in der gedruckten Zeitung stand da nix. Der Text war verschwunden. Scheinbar hatten sich alle bösen Geister gegen den Hotelier verschworen.
Eine technische Erklärung gibt es auch, demnach war das Kleingedruckte nachträglich auf die digitale Grafikdatei geklebt gewesen - wie im E-Paper zu sehen. Nur im Druck hatten sich die Buchstaben verabschiedet. Was die Redaktion damit sagen will: Es war kein böser Wille im Spiel - und zum Glück auch kein Kamel.
Oh nein, oh nein, wie billig kann Journalismus sein! Wie billig doch die Ausrede einer reg. Zeitschrift, wie jener des fränk. Tags in Bamberg sein kann!!!!! Kürzlich noch darum bemüht Geschäfts,-/ Rufschädigung vom aller feinsten zu betreiben, verdrehte man auch die Tatsachen u. begann mit der Fälschung eines Plakates den Tatbestand einer Urheberrechtsfälschung! Als ob dem nicht genug, wich man vom Thema ab, bediente sich zusätzl. negativer Kommentare eines Gastes, ergriff also Partei, blieb nicht unabhängig, trug dazu bei, die Existenz des Hotelbetreibers u. seinem tägl. Geschäft bewusst zu schädigen! Das ist nicht nur billigste „Schmuddelblatt Aktion“, nein, das ist „Kriminell“ u. gehört zur Anzeige gebracht!!! Genau so, u. nicht anders, trägt man dazu bei, dass unser Mittelstand, welcher es derzeit ohnehin schwer hat, zerstört u. geschädigt wird! ..u. niemand soll bitte behaupten, dass den Reportern diese Tat nicht bewusst ist! - schädigen sie mit ihrer Berichterstattung, wie kürzlich erst zu beobachten war, auch die Gastwirte in der Sandstraße! Genauso wenig Anerkennung verdient also, der peinliche Versuch einer Entschuld. unter dem Wortlaut „Pannen gehören zum Geschäft der Journalisten“! Was haben wir gelacht! -denn,- das tun sie nicht! Journalismus bedeutet, Recherche- hinterfragen, unabhängig- keine Partei zu ergreifen, sachl., korrekt, vor allem nicht bewusst, schädigend zu berichten! Journalismus sollte in Ehre, unter Beachtung d. Pressekodexes stattfinden! Das, was jedoch hier stattfindet, ist eine kriminelle/ vorsätzl. Handlung, mit großem Einfluss auf unwissende Bürger, welche diese Unwahrheiten streuen u. dazu beitragen, d. Hotels u. Gastronomie, mit den Einbußen wirtschaftl. Folgen, verstärkt um ihr Überleben kämpfen müssen! Es ist eine wahre Schande, wenn Journalismus, nur noch auf Lügen aufgebaut und in Form einer Sensationsberichterstattung betrieben wird! Noch mehr ist es ist eine Schande, das Leben der zivilen Gesellschaft derart zu beeinflussen!!