"Mama Bavaria" kommt zurück und nimmt ihre Kinder auf den Schoß
Autor: Josef Hofbauer
Eggolsheim, Montag, 21. Januar 2019
Den Auftritt von Mama Bavaria in Eggolsheim nahm der FT zum Anlass für ein Gespräch mit Luise Kinseher. Wie sieht ihre Zukunft aus? Welchem Genre fühlen Sie sich zugehörig? Komikerin, Kabarettistin, U...
Den Auftritt von Mama Bavaria in Eggolsheim nahm der FT zum Anlass für ein Gespräch mit Luise Kinseher. Wie sieht ihre Zukunft aus?
Welchem Genre fühlen Sie sich zugehörig? Komikerin, Kabarettistin, Unterhalterin?
Luise Kinseher: Die Grenzen sind da fließend, aber ich sehe mich schon als Kabarettistin. Komisch und unterhaltsam muss es halt sein, sonst ist es eine Themaverfehlung!Haben Sie ein Alleinstellungsmerkmal auf der Bühne?
Ich beschäftige mich einfach Dingen, die mich interessieren. Ob das zu einem Alleinstellungsmerkmal reicht, das sagen dann die Kritiker.
Ihr Programm kommt mehr gesellschaftspolitisch, denn politisch daher. Woran liegt das?
Heuer ist das Jahr eins nach dem Nockherberg. Vermissen Sie das Politiker derblecken?
Überhaupt nicht! Ich habe nämlich einen Dreh gefunden, die Figur der Mama Bavaria weiter zu entwickeln. Sie bekommt ab Februar eine eigene Sendung im Bayerischen Fernsehen. Am 28. Februar um 21 Uhr geht's los. Da lade ich die Politiker zu mir ins Fernsehstudio ein und fühle ihnen auf den Zahn. Da sitzen die Politiker bei der Mama Bavaria quasi auf dem Schoß!Sehen Sie die Zukunft im Kabarett oder gibt es auch Theater- oder Filmpläne?
Für die nächsten zwei Jahre bin ich ausgebucht. Zu den rund hundert Bühnenauftritten pro Jahr und der Fernsehsendung kommt sich das ein odere andere Filmprojekt. Ich bin zufrieden, mit dem,was ich mache.Bleibt das Programm, das Sie zurzeit spielen gleich oder verändert es sich?