Männerforum ging auf Wallfahrt nach Neunkirchen

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Auch in Effeltrich machten die Herzogenauracher Pilger Station. Foto: privat
Auch in Effeltrich machten die Herzogenauracher Pilger Station. Foto: privat

Insgesamt hatten sich 18 Pilger auf den Weg gemacht. Darunter befanden sich auch drei Frauen.Das Herzogenauracher Männerforum hatte Vorsorge getroffen, dass...

Insgesamt hatten sich 18 Pilger auf den Weg gemacht. Darunter befanden sich auch drei Frauen.Das Herzogenauracher Männerforum hatte Vorsorge getroffen, dass fünf Teilnehmer je nach ihrer körperlichen Verfassung nur Teilstücke mitwandern mussten.
Die Pilgerstrecke führte über 18 Kilometer von Forchheim nach Neunkirchen. Herbert Schneider und Ulrich Gocke hatten die Wanderung ausgearbeitet. Die Führung durch den Pilgertag hatte wieder Herbert Schneider übernommen, der wie schon im August 2014 die Wanderung mit spirituellen Elementen für alle zum Erlebnis machte, zumal auch das Wetter mitspielte.
Zur Spiritualität des Pilgerwegs gehörten Texte, gemeinsames Singen, Baummeditation und das Lauschen auf die Stimmen der Natur.
Kurz vor 9 Uhr ging es von Forchheim über Sigritzau nach Pinzberg. Dort hielten die Pilger in der Marienkapelle eine kurze Andacht. An der beliebten Wallfahrtskapelle am Jakobsweg neben dem Kreuzweg am Lohranger nahmen sich die Herzogenauracher Zeit für eine Brotzeit. Oberhalb von Effeltrich besuchten die Wallfahrer die herrlich gelegene, in Privatinitiative errichtete Flurkapelle. Das Taizé-Lied "Meine Hoffnung und meine Freude", begleitete die Gruppe durch den Pilgertag. Der Jakobsweg führte nach Hetzles. Endziel und Höhepunkt der Pilgerwanderung wurde Neunkirchen am Brand.
Dort besichtigten die Waller die evangelische Christuskirche. Die vielen durchdachten Gestaltungselemente dieser modernen Kirche erläuterte Peter Hanstein, der maßgeblich an der Planung des Gotteshauses mitgewirkt hatte. Grundidee war, Worte Jesu sichtbar zu machen: "Ich bin ..." der Weg, das Licht der Welt, das Brot des Lebens, ein König, bei euch alle Tage ... und der Anfang und das Ende. All das hat seinen gestalterischen Ausdruck in der Kirche gefunden, ebenso wie die "Quelle des lebendigen Wassers" (Offenbarung 21,6). Gotthard Eichstädt