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Mängel am Mehrzweckraum


Autor: Thomas Micheel

Mannsgereuth an der Rodach, Sonntag, 24. Februar 2019

Die Mannsgereuther Ortsvereine hatten zahlreiche Anregungen und Verbesserungsvorschläge besprochen, die nun der Feuerwehrvorsitzende vortrug. Dazu gehört nicht nur ein Telefonanschluss.
Die Nutzer des Mehrzweckgebäudes (links unten, neben dem Feuerwehrhaus) hatten sich Gedanken über die weitere Nutzung gemacht und brachten ihre Überlegungen bei der Bürgerversammlung vor. Foto: Thomas Micheel


2018 war für die Gemeinde Redwitz nicht nur allein von den Finanzen her ein gutes Jahr. Etliche Bauvorhaben wurden getätigt sowie auf den Weg gebracht. Im Ortsteil Mannsgereuth sind die Straßensanierungen abgeschlossen. Bei der Bürgerversammlung im Mehrzweckraum stattete Bürgermeister Christian Mrosek (CSU) den Mitgliedern der Feuerwehr besonderen Dank ab.

"Keine neuen Strommasten"

Zur Stromautobahn merkte Mrosek an, dass die bestehende Leitung von Remptendorf nach Redwitz, von Mannsgereuth über Trainau und Marktgraitz kommend, verstärkt werden soll. Hier würden allerdings keine neuen Masten aufgestellt. Es handele sich um eine Leitungserneuerung mit höherer Kapazität.

An Straßensanierungsmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen seien in Mannsgereuth Wirtschaftswege erledigt worden. Eine kostenintensive Maßnahme für die nächsten Jahre seien die Einleitungsstellen für Oberflächenwasser im gesamten Gemeindebereich.

Das Thema "Ortskernsanierung in Redwitz" mit dem Bau des Bürgerhauses und der Sanierung des Marktplatzes und des Höllein-Hauses habe großen Raum in den Beratungen und Diskussionen eingenommen. Dabei werde die Gemeinde von der Regierung von Oberfranken, Abteilung Städtebauförderung, unterstützt.

Mit dem Bürgerhaus werde am Marktplatz eine größere Begegnungsstätte erstellt. Eine Förderung von 90 Prozent in einem Investitionspaket "Soziale Integration im Quartier" sei zugesagt. Anschließend werde der komplette Marktplatz bis April/Mai 2020, einschließlich Höllein-Platz, als Dorfmittelpunkt in Redwitz fertiggestellt. Bei Gesamtkosten von 3,9 Millionen Euro sei mit Zuschüssen von drei Millionen Euro zu rechnen.

Für das Jahr 2019 und die Folgejahre habe die Gemeinde weitere Baumaßnahmen in Planung. Dazu gehöre in Mannsgereuth die Verlängerung des Radweges der Staatsstraße 2208.

Anregungen für Mehrzweckraum

In der Einwohnerstatistik habe Mannsgereuth zum Jahreswechsel mit 323 Einwohnern acht weniger aufgewiesen als noch ein Jahr zuvor. Doch könne von einem demografischen Wandel in der Großgemeinde nicht die Rede sein.

Bei der folgenden Aussprache wünschte sich ein Anwohner, dass die von der Gemeinde angeschafften Tempo-Überwachungsgeräte auch wieder mal in der Ortschaft Mannsgereuth aufgestellt werden.

Der Vorsitzende der freiwilligen Feuerwehr informierte über ein Treffen aller Vorstände der Ortsvereine, die den Mehrzweckraum nutzen, und brachte Anregungen und Verbesserungsvorschläge vor. So sei ein Telefonanschluss nicht nur gewünscht, sondern auch für die Sicherheit angebracht. Für die Beleuchtung sei eine Modernisierung sinnvoll, zum Beispiel mit sparsamen LED-Leuchten. Außerdem sei aufgrund nur eines vorhandenen Damen-WCs ein weiteres erforderlich. Auch die Dusche im Herrenbereich sei ziemlich klein. Erneuert werden müssten die Fenster und der Treppenaufgang bedürfe der Sanierung sowie einer behindertengerechten Anpassung. Mrosek sicherte zu, sich dieses Themas anzunehmen.

Nachgefragt wurde aus der Versammlung nach dem hölzernen Ortsschild. Dieses sei abgebaut worden und werde zur Zeit saniert, erfuhr der Frager. Danach werde es wieder an seinem Platz aufgestellt.

Thema "Seniorennachmittag"

Der Vorsitzende des Awo-Ortsverbandes ließ wissen, dass er aufgrund seines Alters nicht mehr in der Lage sei, den bisher mit der Gemeinde ausgerichteten Seniorennachmittag zur Weihnachtszeit auszurichten. Hier wandte er sich an die Ortsvereine, die Ausrichtung zu übernehmen. Dies werde geschehen, signalisierten Vertreter anwesender Ortsvereine. In der zweiten Jahreshälfte wolle man sich zusammensetzen und die weitere Gestaltung klären.

Lob aus der Versammlung erhielt Willi Bülling für die Sanierung der Schilder in der Ortschaft.