"Lutzi" ging zum neunten Mal ab

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Zwei Tage lang feierten etwa 5000 Musikfans in Rottershausen auf dem Festival "Und ab geht die Lutzi".
Zwei Tage lang feierten etwa 5000 Musikfans in Rottershausen auf dem Festival "Und ab geht die Lutzi".
Giuseppe "Gusy" Collerone (links) entschied zum zweiten Mal in Folge das Freestyle-Battle für sich.
Giuseppe "Gusy" Collerone (links) entschied zum zweiten Mal in Folge das Freestyle-Battle für sich.
 
Eindruck von der "Lutzi".
Eindruck von der "Lutzi".
 
Wasserfestes Schuhwerk war am Samstag von Vorteil.
Wasserfestes Schuhwerk war am Samstag von Vorteil.
 
Blumengeschenke gibt es nicht nur an Valentinstag, sondern auch auf der "Lutzi".
Blumengeschenke gibt es nicht nur an Valentinstag, sondern auch auf der "Lutzi".
 
"Königshaupt" alias Oliver Hammerl aus Schonungen ist reisender Friseur ohne festen Laden. Fotos: Teresa Hirschberg (2), Johannes Schlereth (5)
"Königshaupt" alias Oliver Hammerl aus Schonungen ist reisender Friseur ohne festen Laden.  Fotos: Teresa Hirschberg (2), Johannes Schlereth (5)
 
Jonas Almen von der schwedischen Band "Royal Republic".
Jonas Almen von der schwedischen Band "Royal Republic".
 

Das kleine Rottershausen stand wieder zwei Tage und Nächte lang kopf.

Johannes Schlereth

Als am Freitag um 17.45 Uhr die Bauzäune am Bühnengelände geöffnet wurden, hatte die "Lutzi" auf dem Rottershäuser Sportgelände schon Fahrt aufgenommen. Auf dem Zeltplatz tobte bereits seit dem Vormittag eine wilde Party. Die Parkplatzeinweiser hatten alle Hände voll zu tun, auch weil es heuer einige Neuerungen auf dem Festival gab. Eine davon war das Parkverbot auf dem Campingplatz. "Wir haben mehr Platz gebraucht, schon im letzten Jahr war der Campground zu klein", erklärt Mit-Organisator Christian Stahl.


Vorbands heizten ordentlich ein

Schon bald stand Zelt an Zelt. Zügig bildeten sich innerhalb von wenigen Stunden Grüppchen aus unterschiedlichen Camps, die gemeinsam feierten und lachten. Manche stimmten sich schon auf den Headliner von Freitag ein: "Montreal". Die Band aus Hamburg musste die Menge nicht zum Feiern motivieren - das hatten die Vorbands erledigt. "Smile and Burn" schafften es bereits im Soundcheck, die Massen zum Pogen zu animieren. Doch nicht nur vor der Bühne ging die "Lutzi" ab: In der E-Box brachte die Künstlerin Anna Reusch die Wände zum Wackeln. Bis in die frühen Morgenstunden wurde auf der "Lutzi" gefeiert - ob auf dem Zeltplatz oder vor den Bühnen.


Die "Lutzi" schläft nicht

Ermüdungserscheinungen gab es trotzdem keine. Der Frühschoppen mit Blasmusik am Samstag war ab 8 Uhr gut besucht. Als dann noch die "Spirkenländer Blasmusik" aufspielte, gab es kein Halten mehr. Einziger Wermutstropfen am Samstag war ein Regenschauer. Allerdings kümmerte das die Feiernden wenig. Das Durchhaltevermögen wurde belohnt: Das Wetter wurde besser, die Fans fieberten dem Hauptact "Royal Republic" entgegen.