Ludwigsstader Luftgewehrschützen feiern den Klassenerhalt
Autor: Frank Ziener
Ludwigsstadt, Mittwoch, 11. März 2020
Mit einem überzeugenden Sieg gegen Fuchsmühl haben sich die Ludwigsstadter Luftgewehrschützen am letzten Wettkampftag der Bayernliga Nord-Ost in Kastl/Oberpfalz den Klassenerhalt gesichert. Der letzte...
Mit einem überzeugenden Sieg gegen Fuchsmühl haben sich die Ludwigsstadter Luftgewehrschützen am letzten Wettkampftag der Bayernliga Nord-Ost in Kastl/Oberpfalz den Klassenerhalt gesichert.
Der letzte Wettkampftag der Saison begann mit einem auf den ersten Blick aussichtslosen Aufeinandertreffen mit den Tabellenzweiten aus Bad Berneck. Weil das Team aus dem Landkreis Bayreuth jedoch mit zwei Ersatzschützen angereist war, witterten die Ludwigsstadter ihre Chance. Doch auch sie gingen mit zwei Ersatzschützen in den Wettkampf.
Diese erwiesen sich als treffsicherer: Carolin Grüdl setzte sich mit 375:369 Ringen gegen Mike Kretz durch und Florian Bauer holte mit 367:354 Ringen gegen Sebastian Timm einen weiteren Einzelpunkt für Ludwigsstadt. Auf Position 1 hatte Annika Welsch mit 382:397 Ringen das Nachsehen gegen Jasmin Kitzbichler.
Spannende Duelle entwickelten sich auf den Positionen 2 und 3. Florian Martin unterlag gegen Andreas Schürhoff nur knapp mit 378:380 Ringen. Steve Hofmann kämpfte bis zum letzten Schuss mit Gina Holland. Letztlich fehlte ihm ein Ring und er musste den Einzelpunkt mit 387:388 Ringen abgeben. Die 2:3-Niederlage war jedenfalls deutlich knapper als vorher befürchtet.
Im letzten Wettkampf der Saison hieß es dann alles oder nichts. Gegen die Tabellenletzten aus Fuchsmühl musste ein deutlicher Sieg eingefahren werden, um den rettenden 6. Tabellenplatz zu erreichen. Die Ludwigsstadter hielten dem Druck mit den Stammschützen stand und lieferten ab.
Krimi in den letzten Duellen
Lina-Marie Harnisch hatte mit 390:375 Ringen keine Mühe und auch Christoph Methfessel setzte sich mit 386:381 Ringen souverän durch. Die drei weiteren Paarungen entwickelten sich jedoch zum Krimi. Welsch lag nach zwei Serien mit zwei Ringen zurück. Mit zwei starken 99er-Serien schob sie sich letztlich noch an ihrer Gegnerin vorbei und gewann 391:390. Auch Martin gewann mit nur einem Ring Unterschied (372:371). Hofmann machte es sogar noch spannender. Nach 40 Schuss stand es 383:383. Im Stechen behielt der 39-Jährige die Nerven und setzte sich mit 10:9 durch. Der 5:0-Sieg war hart erkämpft und deutlich knapper, als es das Ergebnis vermuten lässt.
Nachdem die Ergebnisse der weiteren Wettkämpfe des Tages feststanden, war die Freude bei den Ludwigsstadtern riesengroß. Zu Saisonbeginn hatte das Team selbst nicht so ganz daran geglaubt, in der Bayernliga bestehen zu können. Doch in vielen engen Duellen behielten die Schützen die Nerven.