Ludwig Schiffauer ist Ehrenmitglied
Autor: Klaus-Peter Wulf
Kupferberg, Montag, 22. Februar 2016
Vier hochkarätige Ehrungen prägten die Hauptversammlung der Feuerwehr Kupferberg im Gasthof Schiffauer. Vorsitzender Michael Hain trug dem Hausherrn, Ludwig...
Vier hochkarätige Ehrungen prägten die Hauptversammlung der Feuerwehr Kupferberg im Gasthof Schiffauer. Vorsitzender Michael Hain trug dem Hausherrn, Ludwig Schiffauer, in Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste und seines großen Engagements für die Löschgruppe die Ehrenmitgliedschaft an.
Schiffauer war der Wehr 1952 im Alter von 18 Jahren beigetreten. Er war früher immer an vorderster Front bei den Einsätzen dabei und ist der Wehr noch heute treu verbunden.
60 Jahre gehört Franz Rucker der Löschgruppe an, der er 1956 im Alter von 17 Jahren beigetreten war. Er war Maschinist, jahrelang zweiter Vorsitzender und nach dem Tod von Klaus Konrad kommissarischer Vorsitzender. Das Ehrenmitglied ist immer noch regelmäßig am Gerätehaus anzutreffen, er ist interessiert daran, was in der Wehr los ist.
Martin Hain trat 1946 der Feuerwehr Kupferberg bei, war ebenfalls Maschinist und 40 Jahre Kassierer.
Er ist ebenfalls Ehrenmitglied und hat den jetzigen Finanzchef Konrad Günther eingearbeitet. 1946 stieß auch Ehrenmitglied Alfred Zapf zur Löschgruppe, diente seinen Kammeraden als Maschinist und ist wie Hain Ehrenmitglied.
"Sie haben die Wehr geprägt"
"Diese vier Mitglieder sind früher stets vorausgegangen, haben die Feuerwehr Kupferberg geprägt und bis heute positiv beeinflusst. Jeder ist weit über unsere Stadtgrenzen hinaus als Vollblut-Feuerwehrmann bekannt und hat seine Freizeit über Jahrzehnte zum Wohl der Allgemeinheit geopfert. Wir können stolz sein, solche verdienten Männer in unseren Reihen zu haben", so der Vorsitzende.
Kinderfeuerwehr: starker Zulauf
In seinem Rechenschaftsbericht bezifferte Michael Hain die aktuelle Mitgliederzahl mit 99.
51 Personen sind aktiv, 21 passiv, 18 fördernde Mitglieder und neun Ehrenmitglieder. Eines großen Ansturms erfreue sich die Kinderfeuerwehr. Der Vorsitzende bedankte sich bei der Stadt sowie den örtlichen Firmen für die gute Unterstützung in allen Belangen. Ein Vergelt's Gott sagte Hain auch den Mitgliedern, die immer anpacken und den Verein unterstützen.Von den 51 Aktiven sind elf Jugendliche, 16 Frauen und 21 Atemschutzgeräteträger, informierte Kommandant Michael Hain. Auch er dankte der Stadt Kupferberg für die Investitionen in die Ausrüstung, speziell für die Ausgaben in Sachen Digitalfunk. Angeschafft wurde ein Defibrillator, den die Firma Schicker bereitgestellt habe. Alarmiert wurde die Kupferberger Wehr zu zehn Brandeinsätzen und 17 technischen Hilfeleistungen. Zu beklagen war leider auch wieder ein Fehlalarm. Neben zwei Großübungen wurden selbst noch 37 kleine Übungen und eine Funkübung absolviert. Zwei Gruppen stellten sich der Prüfung "Technische Hilfeleistung". Zur Auffrischung der Kenntnisse fand ein Erste-Hilfe-Kurs statt. Heuer steht die Leistungsprüfung "Löschangriff" an.
Jugendwart Markus Ittner freute sich, dass die Mädchen und Jungen so stark nachrücken. Heuer wolle man an der 24-Stunden-Übung in Helmbrechts und am Kreisjugend-Leistungsmarsch teilnehmen. Zum Jugendsprecher wählte der Nachwuchs Johannes Manz.
"29 Buben und Mädchen im Alter von vier bis elf Jahren umfasst die Kinderfeuerwehr", berichtete Barbara Michel. Im Vordergrund stehe die Brandschutzerziehung, ansonsten wird auch viel unternommen.
Bürgermeister Alfred Kolenda würdigte die Leistungen der Wehr, die sich weit über die Landkreisgrenzen hinaus einen guten Namen gemacht habe. Dank zollte er Ehrenkreisbrandmeister Karl Schott für seine jahrzehntelange unermüdliche Tätigkeit, er sei "ein leuchtendes Beispiel für die Jugend".
Die Geehrten beglückwünschte Kolenda zu ihren Auszeichnungen: "Es ist in Worten nicht auszudrücken, was Martin Hain, Alfred Zapf, Ludwig Schiffauer und Franz Rucker für die Feuerwehr und für die Stadt Kupferberg geleistet haben."
Kreisbrandinspektor Horst Tempel wies darauf hin, dass die Übernahme des Digitalfunks in den Netzbetrieb vor der Tür steht. Er warb bei den Aktiven für eine gute Nutzung des vom Landkreis aufgelegten Lehrgangskatalogs. Ein Dankeschön richte der Kreisbrandinspektor an die Stadt für die Bereitstellung der benötigten Gelder und sagte: "Hier ist jeder Euro gut angelegt." Klaus-Peter Wulf