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Ludwig Scharting wird 90


Autor: Günther Geiling

Trossenfurt, Freitag, 30. August 2019

Seinen 90. Geburtstag feierte gestern in Trossenfurt Ludwig Scharting in einer geistigen und körperlichen Frische, die von allen Gratulanten bewundert wurde. Dem Jubilar gratulierten drei Kinder, sech...
Seinen 90. Geburtstag feierte gestern in Trossenfurt Ludwig Scharting.  Foto: Günther Geiling


Seinen 90. Geburtstag feierte gestern in Trossenfurt Ludwig Scharting in einer geistigen und körperlichen Frische, die von allen Gratulanten bewundert wurde. Dem Jubilar gratulierten drei Kinder, sechs Enkel und ein Urenkel. Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte stellvertretender Landrat Oskar Ebert und die der Gemeinde zweiter Bürgermeister Hans Albert.

Gelernter Schreiner

Ludwig Scharting war der älteste Sohn von fünf Kindern und ist in Kirchaich geboren. Sein Vater, gelernter Schreiner, wurde in den Krieg eingezogen, geriet in Russland in Gefangenschaft und kam nicht mehr heim. Scharting erlernte den Beruf des Zimmermanns. 1962 heiratete er seine zweite Frau Carola, geb. Kraus, eine Knetzgauerin. Kennengelernt haben sie sich im Gasthaus Schaaf, weil sie dort als Bedienung arbeitete. 1963 bauten sie sich in Trossenfurt in der Conrad-Vetter-Straße ein Haus und Ludwig Scharting verdiente seinen Lebensunterhalt auf Baustellen in Darmstadt oder Nürnberg, wo er bei einer großen Straßenbaufirma im Brückenbau eingesetzt war.

Später kehrte er dann zurück in die Heimat, wo er sechs Jahre lang als Zimmerer auf der Baustelle von Kugelfischer im Schloss Gleisenau tätig war und danach noch 15 Jahre bis zu seinem Renteneintritt im Werk von Kugelfischer in Eltmann arbeitete.

"Ludwig und Carola sind bis heute ein Herz und eine Seele", hörte man aus dem Mund der Familie, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass Ludwig stets seine Frau unterstützte. Dies galt sogar bei ihrer Tätigkeit als Bedienung im Gasthaus Böllner über Jahrzehnte, wo Ludwig viele Jahre seiner Frau half.

Fußball und Garten

Aber auch dem Fußballverein SC Trossenfurt-Tretzendorf war er stets verbunden. Im Ruhestand gilt die besondere Liebe seinem großen Garten, der durch seine Größe alles von ihm abverlangt. Diese Pflege ist aber auch an allen Enden und Ecken sichtbar.