Ludwig fordert schnelle Hilfe
Autor: Redaktion
Kulmbach, Mittwoch, 17. November 2021
Einen Brandbrief an seine eigene Fraktion hat der Kulmbacher Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig (FW) versandt. Empfänger ist auch sein Parteifreund Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Ihn hätten zahlr...
Einen Brandbrief an seine eigene Fraktion hat der Kulmbacher Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig (FW) versandt. Empfänger ist auch sein Parteifreund Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Ihn hätten zahlreiche Anfragen von Gastronomen aus der Region erreicht, so Ludwig. "Es handelt sich um einen lauten Notruf einer gesamten Branche, den wir nicht ignorieren dürfen."
Obwohl es in diesem Winter zu keinem Lockdown kommen soll, hätten Gastwirte und Hotels aktuell mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Durch die nötigen Corona-Maßnahmen und die Angst in der Bevölkerung sei die Nachfrage abrupt eingebrochen. Hinzu komme, dass zahlreiche Betriebe und Einrichtungen ihre Weihnachtsfeiern für Dezember abgesagt haben.
"Dies schafft für die Gastwirte eine schlagartig dramatische Situation und zerstört jegliche Planungssicherheit", schreibt der Abgeordnete. "Ohne finanzielle Unterstützung, vergleichbar mit den Corona-Hilfen aus dem vergangenen Jahr, werden vermutlich zahlreiche Gastronomiebetriebe nicht überleben können. Dies betrifft besonders die Unternehmen im ländlich strukturierten Raum."
Zügig und unbürokratisch
Deshalb müsse man dringend handeln und für betroffene Branchen Hilfsprogramme zügig und unbürokratisch ins Leben rufen. Ludwig: "Die Staatsregierung sollte eilig dafür zusätzliche Gelder zur Verfügung stellen oder sich beim Bund dafür einsetzen, dass entsprechende Fördermittel freigegeben oder Hilfsmaßnahmen fortgeführt werden. Wir müssen dringend der dramatischen Entwicklung entgegensteuern." Das Wirtschaftsministerium unter Hubert Aiwanger habe sich in der Vergangenheit erfolgreich für die Gastwirtschaften und viele weitere Branchen eingesetzt. "Am Anfang der Pandemie war Bayern das erste Bundesland, das schnelle und unbürokratische Corona-Hilfen für betroffene Unternehmen zur Verfügung gestellt hat", so Ludwig. red