Löschauto ein "heißes Thema"
Autor: Michael Wunder
Teuschnitz, Montag, 18. Januar 2016
Jürgen Zipfel ist in der Hauptversammlung der Feuerwehr Teuschnitz mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Teuschnitz ausgezeichnet wo...
Jürgen Zipfel ist in der Hauptversammlung der Feuerwehr Teuschnitz mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Teuschnitz ausgezeichnet worden. Jörg und Ulli Förtsch sowie Sandra Wich sind seit 25 Jahren aktive Stützen der Wehr und erhielten das Abzeichen in Silber.
Stellvertretender Landrat Gerhard Wunder, der mit Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger die Auszeichnung vornahm, bezeichnete die Geehrten als Vorbilder für die Jugendlichen und die aktive Kindergruppe. Er dankte seitens des Landkreises für die Solidarität und das Verantwortungsgefühl gegenüber den Mitbürgern.
Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger meinte, dass man glücklicherweise keine großen spektakulären Einsätze zu verzeichnen hatte. "22 Mal Hilfe zu leisten ist aber nicht selbstverständlich.
Die Bürger wissen: Wenn Hilfe gebraucht wird, ist die Feuerwehr bereit."
Im Kreis habe man im vergangenen Jahr über 1000 Einsätze registriert, so der Kreisbrandrat. Mit der Atemschutzübungsanlage gehe es vorwärts, im Frühjahr sei der Spatenstich geplant.
Der im vergangenen Jahr neu gewählte Vorsitzende Tobias Neder bezifferte die Mitgliederzahl auf 156. Im Sommer konnte ihm zufolge die Kinderfeuerwehr mit der Gruppe die "Löschöchsla" ins Leben gerufen werden. Wenige Tage vorher habe die Jugendfeuerwehr mit einer Jugendolympiade ihr 25- jähriges Bestehen gefeiert.
Kommandant Christian Müller berichtete, dass die 57 Aktiven bei den Übungen 1351 Stunden für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt hätten. Darüber hinaus habe man zu 22 Einsätzen ausrücken müssen. Per Handschlag nahm er Laura Martin in die aktive Wehr auf.
Ernsthaft müsse man sich jetzt Gedanken über einen Ersatz der beiden 30 Jahre alten Großfahrzeuge machen. Wie der Kommandant ausführte, sei es sicherlich finanziell für die Stadt nicht leistbar, in kurzen Abständen zwei neue Autos anzuschaffen. Er plädierte deshalb dafür, das vom Stadtrat und der Rechtsaufsicht genehmigte TLF zeitnah zu ersetzen.
2017 wird ausgeschrieben
Bürgermeisterin Gabi Weber, die den Wehrmännern und besonders den Geehrten dankte, sprach von einem "heißen Thema". Nachdem man bis zum Jahresende nur einen "teilgenehmigten" Haushalt vorweisen konnte, habe man eine erneute Tüv-Prüfung des Fahrzeuges vorgezogen. Die Bürgermeisterin versprach aber, die Ausschreibung im kommenden Jahr durchzuführen und im Jahr 2018 ein neues Fahrzeug anzuschaffen.
Anna-Lena Hofmann berichtete über die acht Personen starke Jugendgruppe, Bernd Dennschweiler über die 24 Personen starke Atemschutzgruppe. Zur Schriftführerin wurde Lisa Straßer gewählt. Sie löst Alexandra Neubauer ab, die zurückgetreten ist. M. Wunder