Lobenshymnen für den scheidenden Pilgerbüroleiter Jörg Schmidt
Autor: Klaus-Peter Wulf
Marienweiher, Montag, 26. Sept. 2016
Mit mehr als 60 Mitgliedern war das Jahrestreffen des Vereins Freunde der Wallfahrtsbasilika Marienweiher im Gasthof Klosterbräu bestens besucht. Und sie fr...
Mit mehr als 60 Mitgliedern war das Jahrestreffen des Vereins Freunde der Wallfahrtsbasilika Marienweiher im Gasthof Klosterbräu bestens besucht. Und sie freuten sich über die gute Bilanz der zurückliegenden acht Jahre. Die Mitgliederzahl stieg von 62 bei der Gründung auf aktuell 219 Personen.
Doch in die Freude mischte sich auch Wehmut. So wird Jörg Schmidt am 30. September nach sechs Jahren seine Tätigkeit als Leiter des Pilgerbüros beendet. Gespräche zur Neubesetzung laufen, hieß es.
Neuer Schriftführer
Bei den Vorstandswahlen gab es nur wenig Veränderungen. Vorsitzender bleibt Monsignore Rüdiger Feulner. Gleichberechtigte Stellvertreter sind Landrat Klaus Peter Söllner und Wolfgang Protzner. Bestätigt wurden durch ebenso einstimmige Voten Schatzmeister Michael Laaber und Geschäftsführer Franz Uome.
Die Vereinsführung komplettieren der neue Schriftführer Hanspeter Bittner aus Helmbrechts sowie Pfarrer Pater Adrian.Jörg Schmidt berichtete in seiner Eigenschaft als Schriftführer von der Anfertigung einer Nachbildung der Egerer Fahne, die jetzt die Wallfahrtstafel der Pfarrei Eger schmücke und sehr große Beachtung finde. Aufgelegt worden sei die Broschüre "Wallfahrtswege nach Marienweiher", auch habe man Geldmittel zur Errichtung des Info-Cafés und des Raumes der Hoffnung beigesteuert. Ein musikalischer Höhepunkt sei das Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern gewesen.
"Lang ist die Reihe der Veranstaltungen, die sich in den vergangenen Jahren allesamt eines großen Interesses erfreuten", bilanzierte der scheidenden Pilgerbüroleiter. Sehr beliebt seien die Studienfahrten nach Böhmen, die thematischen Führungen, die Fackelwanderung zu Mariä Lichtmess, das Drei-Tage-Wandern, die verschiedensten Wallfahrten sowie die Klosterspitzen.
"Es waren für mich schöne sechs Jahre hier in Marienweiher. Ich sage allen Dankeschön, die mich unterstützt haben. Ich werde Marienweiher im Herzen behalten", betonte Schmidt.
"Marienweiher steht in der öffentlichen Wahrnehmung heute deutlich besser da und ist als geistliches Zentrum über die Grenzen Oberfrankens hinaus bekannt", sagte Landrat Klaus Peter Söllner. Einen großen Dank richtete der Landrat an alle, die am Werden des "Raumes der Hoffnung" mitgewirkt haben und sah in diesem eine große Bereicherung für die Basilika.
"Äußerst angenehm"
Der Geschäftsführer und Marktleugaster Bürgermeister Franz Uome sprach ebenfalls von
einer äußerst angenehmen Zusammenarbeit. Pfarrer Pater Adrian wünschte er viel Kraft und Ausdauer in seiner neuen Tätigkeit. Schatzmeister Michael Laaber zeigte eine solide Kassenlage an. Es seien im vergangenen Jahr knapp 37 000 Euro an Spenden eingegangen. "Wir haben bisher viel erreicht, aber es sind auch noch viele Ideen umzusetzen", sagte er. Die Revisoren Hans-Kurt Hohenberger und Robert Thern bestätigten ihm eine tadellose Arbeit.
Der Kulmbacher Oberbürgermeister und Bezirksrat Henry Schramm nannte es ein großes Glück, dass es die Basilikafreunde gibt.
Vorsitzender Rüdiger Feulner hatte ein kleines Abschiedsgeschenk für Jörg Schmidt zur Hand, das er dem Stadtsteinacher unter Beifall überreichte. Offiziell wird Jörg Schmidt am Mittwoch, 12. Oktober, um 18.30 Uhr mit einer heiligen Messe in der Basilika und einem anschließenden Empfang im Wallfahrerhaus verabschiedet. Abschluss des Tages wird ein Nachtgebet im "Raum der Hoffnung" um 22.30 Uhr sein.