Lkw-Gespann stellt sich quer auf A 70
Autor: Klaus Schmitt
Knetzgau, Mittwoch, 11. März 2015
Verkehr Bei einem spektakulären Unfall auf der Maintalautobahn in Höhe Knetzgau entstand am Mittwochvormittag erheblicher Sachschaden.
von unserem Redaktionsmitglied
Klaus Schmitt
Knetzgau — Wer am Mittwochvormittag auf der Bundesstraße 26 rund um Haßfurt unterwegs war, konnte es erahnen: Auf der nahen Autobahn muss ein Unfall passiert und daher die A 70 blockiert sein, denn so viele Lastwagen wie in den Stunden sieht man sonst auf der B 26 nicht. In der Tat: Auf der Maintalautobahn war am Mittwochmorgen ein Lastwagen-Gespann verunglückt. Verletzt wurde jedoch niemand, teilte die Polizei mit.
Das Lastwagen-Gespann (mit Haßberge-Zulassung) war auf der A 70 ins Schleudern geraten und mit der Mittelleitplanke kollidiert. Vom Anhänger stürzte ein Radlader auf die Fahrbahn, was eine aufwendige Bergung nach sich zog.
Der Verkehr wurde erheblich beeinträchtigt, teilweise musste die Fahrbahn in Richtung Bamberg komplett gesperrt werden.
Der 43-jährige Fahrer des Lastwagens samt angehängtem Tieflader war kurz vor 7 Uhr auf der A 70 in Richtung Bamberg unterwegs. Zwischen den beiden Anschlussstellen Haßfurt und Knetzgau kam das Gespann aus bislang noch ungeklärter Ursache ohne Fremdbeteiligung ins Schleudern. Der Mercedes-Laster stieß in die Mittelleitplanke und durchbrach sie. Das Zugfahrzeug kam auf dem linken Fahrstreifen der Fahrtrichtung Schweinfurt zum Stillstand. Vom Anhänger stürzte ein Fünf-Tonnen-Radlader seitlich auf die Fahrbahn und blieb dort liegen. Ein Bauwagen, der ebenfalls auf dem Tieflader stand, verrutschte zwar, blieb aber auf dem Anhänger stehen.
Der 43-jährige Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 70 000 Euro.
Für die Bergung des Radladers musste ein Kranfahrzeug angefordert werden. Die Bergung dauerte einige Stunden.
Die A70 musste in Richtung Bamberg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Haßfurt umgeleitet. Es staute sich auf der Autobahn über mehrere Kilometer. Zunächst waren Autos noch über den Standstreifen an dem verunglückten Gespann vorbeigeleitet worden. Das ging später aber nicht mehr. In Fahrtrichtung Schweinfurt wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet.