Ein dramatischer Lkw-Unfall ereignete sich am

Dienstagnachmittag auf der A71 zwischen den Anschlussstellen Bad Neustadt und Mellrichstadt in Richtung Erfurt. Ein mit Glas beladener Sattelzug ging in Flammen auf, nachdem er wohl ungebremst auf einen Warnleitanhänger aufgefahren war. Der Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei wurde schwer verletzt. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus, meldete das Polizeipräsidium Unterfranken.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr gegen 14.20 Uhr ein Sattelzug aus bislang noch ungeklärter Ursache auf den Warnleitanhänger auf, mit dem der rechte Fahrstreifen der zweispurigen Autobahn gesperrt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Zugfahrzeug des Warnleitanhängers von der Fahrbahn geschoben. Der Zug-Laster kippte und blieb an einer Böschung auf der Seite liegen. Am Steuer des Fahrzeugs saß ein 27-jähriger Mitarbeiter der Autobahnmeisterei, der schwere Verletzungen davontrug. Er wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Mann in brennendem Führerhaus

Der Sattelzug begrub den Warnleitanhänger unter sich und prallte gegen die Mittelleitplanke. Das Führerhaus ging in Flammen auf und brannte vollständig aus. Weitere Mitarbeiter der Autobahnmeisterei versuchten noch vergeblich, den eingeklemmten Fahrer aus dem Führerhaus zu befreien beziehungsweise das brennende Fahrzeug mit Feuerlöschern zu löschen. Sie konnte dem Mann jedoch nicht mehr helfen. Der 54-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

Mit den Ermittlungen zur Unfallursache ist die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-

Werneck betraut. Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Mellrichstadt, Bad Neustadt und Saal an der Saale.

Die A71 blieb wegen der Unfallaufnahme und der Bergungs- und Aufräumarbeiten bis in die Nacht komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von